PRIMAL FEAR - New Religion

Das Erste, was mir zu dem neuen Werk von PRIMAL FEAR „New Religion“ eingefallen ist, ist dass sie ein verdammt ähnliches Cover wie SALTATIO MORTIS’ „Aus Der Asche“ haben. Beide haben einen brennenden Vogel in voller Größe auf schwarzem Hintergrund platziert. Wie dem auch sei, bin ich nach etlichen Durchläufen dieser CD leider nicht so glücklich wie mit den Vorgängeralben. Sicherlich ist „New Religion“ wieder ein gutes Stück Metalarbeit, dennoch erreicht es nicht die Klasse von „Devil’s Ground“ und „Seven Seals“ - soviel steht fest. Das liegt allerdings nicht an den Fähigkeiten jedes einzelnen Musikers, sondern vielmehr daran, dass hier keine im Gedächtnis bleibenden Songs geschrieben worden sind. Nach jedem Durchlaufen dieses Albums war ich immer drauf und dran, die „Devil’s Ground“ in den Player zu schieben, da diese Platte das bisher Genialste war, was PRIMAL FEAR herausgebracht haben. Sorry Jungs, aber irgendwie bleibt mir eure neue Religion nicht im Schädel hängen. Ich verstehe auch nicht, warum zum Beispiel der fünfte Track in drei Teile gesplittet wurde. Die orchestralen Elemente, welche wohl vom Keyboard stammen, hätte man sich getrost sparen dürfen, denn ansonsten ist der Song gar nicht so übel. Nichts desto trotz gibt es auch einige geile Songs. Da hätten wir „Blood On Your Hands“, „The Curse Of Sharon“, “World On Fire” und natürlich den Track zu dem man die Sängerin von der Band EPICA eingeladen hat, „Everytime It Rains“.
Schaden, mir haben die anderen Scheiben wirklich besser gefallen. Aber ich denke doch, dass dies nicht PRIMAL FEAR’s letzte Platte war, und so hoffe ich auf Besserung. Alles wird gut, denn die Jungs haben doch Randy Black. Und wenn der Rest, insbesondere der Bassist, genauso fanbezogen wie dieser Drummer wäre, wäre es noch besser. Randy, du bist wirklich einer der Besten!!