STONEMAN - How To Spell Heroin
VÖ: 14.09.07
(Twilight)
Homepage:
www.stonemanmusic.de
Auf ihrem Debüt haben mich Stoneman durch ihre abwechslungsreiche Mischung aus Industrial, Dark, Gothic und Metal schon beeindruckt und so ist die Fortführung dieses Gemischs nur logisch.
Wie immer besticht neben den klasse in Szene gesetzten Instrumenten natürlich das Organ von Mikki Chixx, der wieder so was von variabel singt, dass es immer passt. Das melancholische, aber auch bei den Keys recht eingängige Titelstück stellt dies schon unter Beweis. Erst ein wenig düster und verträumt startet "Save Me The Last Waltz", das dann aber richtig im Dark / Gothic Bereich drückt. Liebliche Keys begleiten harte Riffs bei "Bizarre.Glam.God", wo Mikki seine komplette Vielfalt aus Growls, Screams und tief cleanem Gesang vom Stapel lässt. Völlig düster, etwas abgedreht und doch voll harter Riffs kommt die "Dope Army" daher und puren Rock mit ab und zu verzerrten Vocals gibt es bei "Dead Or Alive". Stampfend, total abgedreht, breaklastig und gewollt wirren Keys bekommen wir in "Nightmare On Elmstreet" und auch "No Use For Life" schlägt in diese Kerbe. "Wer Ficken Will" ist fast schon eine etwas härtere Version von HIM, hat aber zudem einen leichten Rammstein Touch. "Like A Believer" besitzt verdammt viele elektronische Elemente, die absolut tiefdunkel sind, "Preacher Holiday" dagegen ist eine Verschmelzung aus Dark, Gothic und rockigen Passagen mit extrem abwechslungsreichem Gesang. "Necromantic Dreams kann man teilweise schon fast in die Death Metal Ecke drängen, so growlt Mikki hier sich die Seele aus dem Leib und zum Schluss kommt mit "Alone In The Dark" ein richtig melancholisches Stück.
Stoneman erfinden logischerweise diese Musikrichtung nicht neu, heben sich aber wohltuend von anderen Bands ab, die nur auf Kopieren aus sind und denen jeder Hauch von Eigenständigkeit fehlt.