ABYSSUS - Into The Abyss
VÖ: 30.10.2015
(Memento Mori)
Style: Death Metal
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ABYSSUS
Nach ihren Splits und EP's kommt nun das Debüt der Griechen auf den Markt und da klingt das Titelstück schon mal mächtig geklaut, denn Chuck Schuldiner ist hier in Sachen Musik und Gesang allgegenwärtig. Das setzt sich auch weiter so fort, „Across the Fields of Death“ hat klare Death Schlagseite und klingt, als wäre es bei einer „Leprosy“ oder „Scream Bloody Gore“ Session entstanden. Von den Klampfen her klingt es weiter wie beschrieben, nur dass die Griechen hier auch mal ganz stark das Tempo herausnehmen und auch bei „Intent to Kill“ das Tempo oftmals unten halten. Nur ab und an gehen sie im klassischen US Death Up Tempo ans Werk und dann in „Those of the Unholy“ wieder vermehrt flotter zu sein. „Revenge“ gefällt mir vor allem durch sein hohes Tempo und die knatternden Double Bass, um dann mit „Enthrone The Insane“ wieder sehr zäh zu sein. Das Stück nimmt erst gegen Ende wieder Fahrt auf und „Visions of Eternal Pain“ schließt sich dieser Art an, nur wird hier früher aufs Gas getreten. Danach sind „R.I.P.“ und „The Ritual“ zwei weitere, klassische US Death Nummern, die erste etwas flotter, das Finale dann zäh und instrumental.
Klar, wer Chuck und seine Combo Death zu ihren Anfangstagen vermisst, wird hier glücklich, aber für meinen Geschmack ist das zu sehr an die Amis angelehnt und Eigenständigkeit ist hier nur minimal vertreten, so dass es hier nicht mehr wie 6 von 10 Punkten gibt.