RIVERA & BOMMA

Verfasst am 05. Februar 2006.

Das sehr gelungene Cover der neuen Scheibe von RIVERA & BOMMA lässt auf einiges hoffen, der Albumtitel „I Am God“ verspricht eine selbstbewusste Scheibe. Nach hören des ersten Songs wird sehr schnell klar, weshalb RIVERA & BOMMA ein solchen Titel gewählt haben: die Band präsentiert White Metal, die textlich christliche Version der harten Gitarrenspielart. Die biblische Mission der beiden Hauptbandmitglieder (Johnny Bomma – Sänger; Rod Rivera – Gitarre) zieht sich wie ein roter Faden durch das Album, wer entsprechen religiös veranlagt ist – wird die Scheibe lieben. Denn: aus den Boxen schallt sehr gut gespielter Hardrock mit filigraner Gitarrenarbeit und angenehmer Gesangsleistung. Die eingesetzten Art und Weise der Keyboards sind Geschmackssache, meines Erachtens stören sie etwas das Bild, doch es wird keinesfalls blasser – dafür ist es zu farbenfroh. Klare Anspieltipps sind die Midtempo-Nummern „Help“ und „Holy One“, die Halbballade „Oh Girl“ kann auch sehr gut überzeugen. RIVERA & BOMMA präsentieren Hardrock mit Herz und Verstand, kreieren zwar nichts großes Neues – die Leistung der Band ist dennoch beachtlich. Nach mehrmaligem Hören der Scheibe bleibt bei mir im Kopf hängen: Andreas, du solltest öfters in die Kirche gehen ... vielleicht triffst du auf RIVERA & BOMMA als gute Alternative zur traditionellen Kirchenmusik. ;-)

Anspieltipps:
Oh Girl
Help
Holy One