DARKSUN - The Dark Side
VÖ: 28.09.07
(Metal Heaven)
Homepage:
www.darksunweb.com
Viel kann ich zu DARKSUN nicht sagen. Nur soviel, dass die Band sich wohl nach dem Split von NORTHWIND im Jahre 2002 zusammengetan hat. Seitdem haben sie schon zwei Alben veröffentlicht. Die Spanier bringen also jetzt ihr drittes Werk auf den Markt, wobei es wohl das erste in englischer Sprache ist. Im Zuge dessen hat man sogar Peavy Wagner von RAGE für den Song „Prisoners Of Fate“ gewinnen können. Musikalisch wird ein fettes Brett aus schnellem Power Metal mit orchestralen Elementen aufgefahren. Und das machen sie auf wirklich beeindruckende Weise.
Gestartet wird das Ganze mit, wie soll es anders sein, einem Intro. Dieses Intro besteht aus gesprochenen Worten mit einer interessanten, düsteren Stimme und einer Sprache, die ich nicht verstehe. Dieses Intro endet mit einer Art Kirchengesang und geht über in den Titeltrack. Dieser zeigt schon mal die Richtung, in die es gehen soll. Große Klasse jedenfalls ist schon mal der Gesang. Es kann wirklich nicht jeder, mit einer hohen Stimme zu überzeugen. Aber in diesem Fall kann ich nur meinen Hut ziehen. Es gibt nun wahrlich viele Bands, die mit Orchester im Hintergrund (sei es nun vom Keyboard aus oder nicht) arbeiten, aber es schaffen nun mal nicht alle, dass es auch zusammen mit Metal Musik wie aus einem Guss klingt. Das ist bei DARKSUN nicht der Fall, wie schon das zweite Stück „A Hero Reborn“ beweist. Die Platte bleibt, Gott sei Dank, powergeladen und geschwind. Dabei sticht natürlich der mit Peavy gesungene Song „Prisoners Of Fate“ deutlich heraus. Dieser Track ist wohl der schnellste auf dem ganzen Werk. Aber auch der in drei Teile gestückelte Song „Elegy“ ist nicht von schlechten Eltern, obwohl mich dabei schon das eine oder andere Mal das Keyboard ein wenig nervt. Aber Schwamm drüber. Insgesamt ist „The Dark Side“ ne absolut runde Sache im Sinne des orchestralen Power Metals, welche mit einer Ballade abschließt.