PSYCHO LUNA - Göttin
VÖ: 26.10.07
(Black Bards Entertainment)
Homepage:
www.psycholuna.de
Mann oh Mann, da dachte ich doch erst, dass mich da jemand verkackeiern wollte, denn als ich das neueste Zeichen von PSYCHO LUNA „Göttin“ in den Player schob und den ersten Track „Blätter“ hörte, konnte ich nur den Kopf schütteln. Und das nicht - wie normalerweise - als Headbanging, sondern vielmehr als Verwunderung über die gesprochenen Worte, untermalt von elektronischen Geräuschen. Eigentlich hätte ich schon während dieses Songs die CD rausschmeißen wollen, aber ich war doch zu neugierig auf das, was da noch folgen sollte. Und mit „Feenpfad II“ wurde diese Chose doch auf mal viel interessanter, zwar immer noch schwer verdaulich, aber interessant. Besonders die rockigen Elemente in dem Song sind spitze. Ansonsten erinnert mich das alles irgendwie an die gute Neue Deutsche Welle der Achtziger. Noch straighter und rockiger wird’s beim folgenden Song „Engel: Hoffnung“, bei dem besonders der Refrain heraus sticht. Mein Lieblingsstück auf diesem Album ist „Punkt: Mensch“, bei dem mich nicht mal die Synthesizer nerven. Diese stören übrigens besonders bei „Mörder Der Liebe“ und auch das lalalalalaa hätte man sich in diesem Lied sparen können. Schrecklicher Song, obwohl dort das Tempo stimmt. Insgesamt spaltet mich dieses Album. Auf der einen Seite finde ich ziemlich geil, auf der anderen Seite finde ich es ziemlich krank. Nur eins kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, und zwar, dass ich eine CD dieser Art nie an einem Stück hören könnte. Dafür ist mir das zu starker Tobak. Trotzdem muss man „Göttin“ in einem durchhören, da es eine komplette Geschichte erzählt. Welche, solltet ihr selbst herausfinden.