DEMIRICOUS - Two (Poverty)

Letztes Jahr kam das schlicht "One (Hellbound)" betitelte Debüt der Amis auf den Markt und mit "Two" bleiben die Jungs genau so schlicht und vor allem musikalisch furzetrocken, da wird bei "Never Enough Road" locker vom Hocker getrasht, was das Zeug hält. Ab und an kommen da ein paar Death Einsprengsel mit dazu, das technische Geballer wird auch richtig dosiert und man beginnt, hellhörig zu werden. "Expression Of Immunity" dagegen ist eine geile Ballernummer, die vor thrashigen Riffs nur so strotzt, 80'er Flair mit neuzeitigem Fratzengeballer stark vermischt. Groovenden Death Metal bietet uns "Knuckle Eye", der fett und breaklastig daher kommt. Fast schon mit Grindgeschwindigkeit fönt danach "Leprosaic Belief", das mich ein wenig an die guten Zeiten von Bands wie Cryptic Slaughter erinnert. "Language of Oblivion" geht zuerst auch mal ab wie Nachbars Lumpi, ist dann aber mehr ein Mid Tempo Kracher, der mit rollenden Doublebass untermauert ist. Man meint dann bei Songs wie "Tusk And Claw", "Appreciation For Misery" oder "Engineer", die Jungs hätten sich auf breaklastige Mid Tempo Nummern eingeschossen, doch weit gefehlt, bei "Celebration of Damage" gibt es wieder herrlich speedige Thrash Parts, die so geil old schoolig klingen. Extrem viel Doublebass Attacken gibt es bei "Acid Lung", mächtig hartes Riffing erwartet uns bei "Stress Fetish" und verdammt, nach dem zäh schleppenden "Blackish Silver" ist leider schon alles vorbei.
Aber kein Problem, einfach noch mal Play gedrückt und die Sause erneut genießen.