DARKTHRONE - F.O.A.D

Darkthrone haben Anfang der 90'er mit ihren Scheiben Geschichte geschrieben und mit dem neuen Album "Fuck Off And Die" gehen Fenriz und Nocturno Culto auch ganz stark zu ihren Wurzeln zurück.
Roh und kalt ist das Album produziert, das hört man bei "These Shores Are Damned" sofort. Der Track ist eine schleppende Black Metal Walze norwegischer Machart. Mit "Canadian Metal" hören sich Darkthrone ein wenig wie Motörhead auf Black Metal oder auch etwas nach Venom an. Wie ein zäher Nebelschwaden kriecht uns "The Church Of Real Metal" entgegen, das so was von glatt ist und klar die Roots von den Norwegern aufweisen. Mehr im Mid Tempo Bereich schlägt uns "The Banners Of Old" entgegen, der Titelsong hingegen ist so was - wie auch schon auf der EP angedeutet - New Wave Of Black Heavy Metal: rotziger, rockender, räudiger und old school Black Metal pur. Extrem roher Sound erwartet uns bei der treibenden Nummer "Splitkein Fever", die aber auch verdammt zähe Parts in sich birgt, die einem an Hellhammer erinnern. "Raised On Rock" ist ein Schlag in die Fresse aller New Metal Bands, denn Darkthrone geben, Zitat:  I give a Fuck, I was raised on Rock" und damit ein klares Statement in diese Richtung ab. Erneut im Stile Hellhammer / Celtic Frost werden Darkthrone bei "Pervertor Of The 7 Gates" so richtig morbide und leider endet mit "Wisdom Of The Dead", einer Black'n Roll Nummer, schon wieder das Album.
Darkthrone werden mit dieser fiesen und rohen Scheibe ihren Kultstatus noch mehr festigen, als sie es eh schon über mehr als ein Jahrzehnt schon getan haben.
F.O.A.D. ist ein Schlag gegen alle, die ihre Weichei-Linie in den Metal bringen wollen, DAS hier ist Black Metal in seiner urigsten und traditionellsten Form.