FLESHGOD APOCALYPSE - King
VÖ: 05.02.2016
(Nuclear Blast Records)
Style: Symphonic Death Metal
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FLESHGOD APOCALYPSE
Die italienischen Symphonic / Tech Deather sind wieder da und wie es der Albumtitel schon verheißen lässt, so monumental und bombastisch startet es auch mit dem pompösen Intro „Marche Royale“. Orchester Parts und Highspeed, das können nur FLSHGOD APOCALYPSE und das machen sie in „In Aeternum“ auch auf eine beeindruckende Art. Wenn die Growls dann das Heft in die Hand nehmen, steigt der Härtefaktor noch um einiges mehr und dass hier tonnenweise Breaks am Start sind, ist bei den Italienern ja eh klar. „Healing Through War“ hingegen ist erst mal ein drückendes und stampfendes Werk mit herrlich waberndem Key Background, das hier und da auch sehr gute Melodielinien auffährt. „The Fool“ geht teils recht schräg ab, da ist man aber davon gefesselt, denn das wirkt total im Gehörgang, um dann bei „Cold as Perfection“ einen unbeschreiblich, sich weit öffnenden Bombast zu haben. Dazu kommen auch noch ganz sanfte Passagen mit gesprochenen Passagen, die diese Stück wie eine erzählte Geschichte wirken lassen, bei dem der Frauengesang spitzenmäßig passt. „Mitra“ ist von seinem Gesamtbild um einiges düsterer, was nicht nur an dem hohen Tempo liegt, es wirkt hier verdammt bedrohlich und das Solo scheidet gestochen scharf. Mit lieblichem Piano beginnt „Paramour (Die Leidenschaft Bringt Leiden)“ und bleibt auch mit Damengesang wie eine Opernnummer, doch dann kommt mit „And the Vulture Beholds“ erneut so ein Blasttrack vermischt mit Bombast, der bei mir auf volle Begeisterung stößt. Mit „Gravity“ kommt wieder ein beklemmender Unterton mit hinzu, leichtes Horrorflair verbindet sich mit viel Key Bombast und hymnischen Parts. Dies findet in „A Million Deaths“ seine intensive Fortsetzung und bei „Syphilis“ kommt dieses Aufeinandertreffen aus kraftvollem Damengesang und bösartigem Death Metal zu einem Highlight. Der Titeltrack steht am Ende der CD und ist eine reine Piano Nummer, die das vorherige Spektakel ruhig ausklingen lässt.
FLASHGOD APOCALYPSE haben erneut eine intensive und weit gefächerte Scheibe mit fettem Sound für uns, die mir 8,6 von 10 Punkten wert ist.