RIBOZYME - Blacklist Mercy
VÖ: 29.10.07
(Solid Approach)
Homepage:
www.ribozyme.no
Mann, da gibt es diese Band, welche sich RIBOZYME schimpft, schon seit 1998, hat seitdem schon zwei Alben, zwei EPs und zwei Single veröffentlicht und ich höre erst jetzt von davon. Jammerschade, denn diese Rockmusik ist echt geil, da braucht man sich nur den sechsten Track auf diesem aktuellen Werk „blacklist mercy“ anhören. Das ist ganz großes Kino, dabei ist es der ruhigste Song auf dem Album.
Aber der Reihe nach. Die ganze Chose beginnt mit heftigen Riffs beim Opener „Becoming What you’re after“. Das bleibt aber gar nicht lange so, denn dort, wo der Gesang einsetzt, wird es balladenmäßig, um kurz danach aber wieder zu explodieren. Ja ja, die Mischung macht’s! Mit nem Basssolo beginnt der zweiten Titel „Climbing Sidewalks“ und wird zum straighten Rocksong und hat auch, wie sein Vorgänger, einen ruhigen Teil. Von diesem Wechsel der rockigen Parts zu den ruhigen lebt die Musik von RIBOZYME und acht sie daher so einzigartig. Aber, wie gesagt, der Oberhammer ist der sechste Titel „Acceleration Atheist“, die einzige Ballade auf diesem Werk. Der Typ hat wirklich ne Wahnsinns Stimme und der Song wirkt ziemlich düster. Ähnlich ist das vorletzte Lied „The Last Patrol“, nur mit dem Unterschied, dass dieses sich langsam zu einem schnellem Rocksong wandelt.
Abgeschlossen wird das Album mit einem instrumentalen Song, wobei dort das Piano dominiert.
Ein empfehlenswerter, abwechslungsreicher Geheimtipp!