SANKTUARY - Winter's Doom
VÖ: 22.01.16
(Eigenproduktion)
Genre: Thrash Metal
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SANKTUARY
Die vier Herren von SANKTUARY aus dem kanadischen Whitehorse versuchen mit „Winter’s Doom“ erneut die Menschheit mit ihrem powergeladenen Thrash Metal zu überzeugen. Wie schon beim 2013er Vorgänger „Something Fierce“ wird das Ganze ohne irgendwelche Beteiligung eines Labels vollbracht. Allerdings muss ich zugeben, dass das Debütalbum des Vierers gänzlich an mir vorbeigegangen ist. So kann ich nur das beurteilen, was mir gerade vorliegt.
Und das ist ein Studioalbum gespickt mit sieben Tracks, so dass auch die Gesamtspieldauer nur eine halbe Stunde knapp überschreitet. Aber wie sagt man so schön, in der Kürze liegt die Würze. Schauen wir mal!
Den Anfang macht „Space Race“, der ohne großartiges Intro direkt loslegt. Die Gitarren nehmen sofort volle Fahrt auf, das Schlagzeug treibt und allen voran lässt einen erstmal der Gesang von Alan Binger aufhorchen, denn der ist schon mal ein wenig schräg. Musikalisch wird hier, wie vorhin schon erwähnt, energiegeladener Thrash Metal zelebriert. Was mir besonders daran gefällt sind die einmaligen Gitarrensoli, die machen echt Spaß! Der folgende Track „Wild Is The Wind“ steht dem in nichts nach. Dieser läuft sich erstmal eine Minute warm, bevor dann der Gesang einsetzt. „Vermin Lord“, der mit etwas über sieben Minuten Spiellänge wohl längste Song auf dem Album, lässt es anfangs ruhiger angehen, bevor er nach anderthalb Minuten volle Fahrt aufnimmt. Man könnte ja meinen, dass es bei einer solchen Spieldauer langweilig wird, aber weit gefehlt, das Stück ist eines der besten auf diesem Werk.
Alles in allem ist diese zweite Scheibe der vier Kandier von SANKTUARY roh, ungeschliffen und dennoch gut. Das sollte allemal 7,5 von 10 Punkten wert sein!