DYING HUMANITY - Fallen Paradise

Jawoll, finsterstes Gebolze mit herber Death Schlagseite, das ist es, was sich die seit 2006 existierende Formation DYING HUMANITY auf die Flagge geschrieben hat. Die Sachsen haben seinerzeit eine MCD mit dem Namen „The Origin Of Dying Humanity“ fabriziert und anschließend die Bühne mit so namhaften Bands wie BORN FROM PAIN und KRISIUN geteilt.  Da dies alles so wunderbar gefunzt hat, hat man nun dieses Werk im Rape Of Harmonies Studio, in dem auch HEAVEN SHALL BURN, MAROON und MISERY SPEAKS tätig waren, eingespielt. Den amtlichen Anstrich hat man dann Jacob Hansen, der sich auch schon für HATESPHERE und ABORTED verantwortlich zeichnete, machen lassen. DYING HUMANITY selbst nennen ihre Musik accessible Deathcore und treffen dabei den Nagel auf den Kopf. Wenn man sich die Burschen mal anschaut, könnte man nicht meinen, dass sie so böse und aggressive Musik machen können.
Auf der CD lassen sie es erst mal ganz ruhig angehen und starten mit einem Intro, welcher von dem folgendem Orkan noch nix erahnen lässt. Dann aber wird der Knüppel aus dem Sack gelassen und „Light Of Reality“ walzt alles nieder. Höchstes Tempo ist angesagt und Marcus holt seine Stimme aus der tiefsten Finsternis seines Innern. Unglaublich! Trotzdem gönnt man sich während des Tracks ne kleine Pause für ein hübsches Gitarrensolo. Die folgenden restlichen sechs Songs sind aus demselben Holz geschnitzt und lassen keinen Platz für irgendwelche Balladen. Diese Platte ist also genau das Richtige für Fans des extremen Metals mit Gegrunze statt Gesang. Die Scheibe ist Top!