THRONE OF HERESY - Antioch

02 throneofheresy

VÖ: 12.02.2016
(This Sign Records)

Style: Death Metal

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THRONE OF HERESY

Die schwedischen Deather bringen hier nach 2012 ihr zweites Album auf den Markt und haben dabei viel im Mid Tempo für uns parat. So hat der Opener „The God Delusion“ schon einiges zu bieten, was von Double Bass Gedonner, das teils an Bolt Thrower erinnert, über gepflegtes Mid Tempo, das zum Bangen animiert, bis hin zu flottem Geballer so ziemlich alles am Start. Harte Riffs, die auch einen Hauch Melodie aufkommen lassen oder auch mal eine massive Dichte wie in „Serpent Seed“ bieten, sind sehr gut in Szene gesetzt und auch bei mehrfachem Hören der CD sind immer wieder kleine Details zu finden, die von den Schweden in die Stücke eingeflochten wurden und die man gar nicht alle auf Anhieb erkennt. So macht „Nemesis Rising“ den Spagat zwischen groovendem, technischen Mid Tempo und leicht angedeuteter Atmosphäre, die auch etwas hymnenhaft angehaucht ist, während beim Start von „Flagellum Daemonum“ die Highspped Prügelei völlig geil ist. Das ist aber nur kurz und heftig, dann schrauben THRONE OF HERESY ins Mid Tempo runter, drücken mit massiver Wucht und besitzen mächtig Druck. „Exordium“ ist ein vertracktes Instrumental und bei „Black Gates of Antioch“ fängt es sehr schleppend an, doch mit den rasenden Ausbrüchen und der danach im Mid Tempo donnernden Double Bass bescheren uns die Schweden verdammt viel Abwechslung. Mit seinem zähen Charakter lässt „Blood Sacrifice“ wieder eine Bolt Thrower Nähe zu, doch die Riffs gehen auch mal in majestätisch angehauchtes Spiel über, während „Phosphorus“ durch seine eingestreuten Baller Attacken richtig Gefallen findet. „Souls for the Sepulchre“ und „Where Bleak Spirits Pass“ stecken auch voller Abwechslung und sind kantig, hier wird der Death Metal mit vielen Ideen gespickt, die den Hörer immer wieder was neues entdecken lassen.
Hier bekommen wir sehr gute Mucke, die man immer wieder hören kann und sich zurecht 8,6 von 10 Punkten verdient.