PRODUCT OF HATE - Buried In Violence
VÖ: 05.02.2016
(Napalm records)
Style: Groove / Thrash Metal
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PRODUCT OF HATE
PRODUCT OF HATE sind mit ihrem Debüt noch Neulinge in Sachen Thrash Metal Szene, aber das, was sie hier bieten, hört sich doch ganz gut an. Gleich der Opener „Kill. You. Now.“ kann mit seinem flotten Groove Thrash Gefallen, die Vocals sind sehr abwechslungsreich und nicht nur das sägende Riffing, sondern auch das Solo kann sich mehr als sehen und hören lassen. Dazu gesellt sich ein punpender Bass, der richtig in der Magengrube rumort und in Sachen Tempo sind die Jungs auch gut unterwegs, nur die etwas zu sehr auf modern getrimmten Stampf Passagen sind nicht so ganz mein Ding. Auch nach „Annihilation“ werden sich die Modern Thrash Fans die Finger lecken, Groove voll vor den Latz und treibende Parts wechseln sich hier gut ab und bei „...as Your Kingdom Falls“ ist der Groove sehr gut und besonders hier ist der Bass besonders dominant. Danach beginnt „Blood Coated Concrete“ mit total flottem Thrash, birgt aber immer wieder ein paar moderne, vertrackte Mid Tempo Parts in sich. Das „Monster“ ist in vielerlei Hinsicht eine abwechslungsreiche Nummer, das betrifft nicht nur das Tempo, sondern auch den Gesang, der sogar klar und melancholisch wirkt, was zu den verschachtelten Riffs und Breaks auch passt. Nach ein wenig verspieltem Anfang fegt das Titalstück in sehr hohem Tempo davon. Und bleibt auch bis auf ein paar kurze Stellen auch sehr schnell, um dann mit „Vindicare“ einen eher gemächlichen, instrumentalen Song zu haben. Mit „Nemesis“ werden dann aber wieder die Beine in die Hand genommen und das Stück lässt nach vorne treibende Parts von der Leine, doch auch hier sind die Breaks immer wirksam gesetzt, während „Revolution of Destruction“ wieder auf seinen Groove mit viel Bass Unterstützung setzt. „Unholy Manipulator“ stampft auch ungemein hart, um sich dann mit schnellen Passagen zu duellieren, während „Perry Mason“ am Ende den Groove für sich gepachtet hat. Viel neues präsentieren PRODUCT OF HATE nicht unbedingt, aber schlecht ist das Album auf der anderen Seite auch nicht, so dass man hier immer noch 6,8 von 10 Punkten geben kann.