V8 WANKERS - Hell On Wheels


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VÖ: 09.11.07
(Rude Records)

Homepage:
www.v8wankers.de

Offenbachs Finest tischen zum nächsten Mahl auf –ähm- ich meinte, sie laden zur nächsten Rundfahrt im Höllenmobil ein. Album Nummer 4 steht nämlich parat, um u. a. die grauen Zellen in Verwunderung zu setzen. Warum Verwunderung? Weil es auf diesem Album bisher nie gehörte Töne der Wankers gibt! Hää? Wat? Ich erklär's im Laufe der nächsten Zeilen.
Beginnen wir doch mal ganz vorne. Der Titeltrack hört sich anfangs an, als wäre er ein Überbleibsel Malcolm Young´scher Kompositionskunst. Einfach und straight in gemäßigtem Tempo stark an AC/DC erinnernd. Das soll also die Hölle auf Rädern sein? Ne ziemlich kühle Hölle, bis bei Minute 2:37 auf einmal der Turbo gezündet wird.
Jaaaaa, that´s the Way I like the Wankers: Vollgas, Gebrülle, Doublebass, schneidende Gitarren. Man sieht also, dieser Song hat zwei absolut unterschiedliche Hälften. Das hat sich schon mal gelohnt ;-) Die beiden nächsten Songs „Lights out“ & „What me worry?“ schlagen ohne große Überraschungen in die übliche V8W-Kerbe. Bei „Speed kills“ kommen wir nun zu D:A:D mit dem Song „Day of wrong moves“... Was? Das sind immer noch die Wankers? Hä? Mehrstimmiger Backgroundgesang? Etwa Akustikgitarren? Falsche CD? Wer hätte das gedacht? Die Wankers in musikalischem Neuland. Experiment gelungen! Aber nicht nur Neuland wird betreten, es bleibt auch vieles so, wie man es gewohnt ist und wie man es sich von ihnen wünscht. Allerdings wurde diesmal mehr Melodie in die Kompositionen gesteckt und auch das Tempo um einige Km/h reduziert, was den Mitgröhlfaktor um einige Prozent nach oben bugsiert. Keine Angst, man schläft schon nicht ein. Es gibt noch genug Uptempofutter zu verdauen. Treffender Kommentar eines Users aus dem V8W-Forum: „Da sind echt nen paar Ueber-Mega-Klopper dabei!“ Dem kann man nur headbangend beipflichten. Auch die weiteren Songs sind V8W pur, was nicht unerheblich an der markanten Stimme von Jello Biafra -ähm- Lutz Vegas liegt. Schon wieder so ein Vergleich? Können die nix alleine? DOCH! Die rocken, bis der Big Block platzt und die Trümmer verglüht sind.
Wie geht man also nun den ersten Hörtest der neuen V8W-CD an? Ganz einfach:
Man gönne sich einen schönen Rotwein, ne genüssliche Zigarre, zwänge sich in den feinsten Zwirn um zu den wohlwollenden Tönen zu tanzen...
So ein Quatsch! Bier, Kippe, Kutte, Tattoos, V8W-CD –-- GRÖÖÖÖÖHL! Und das, bis die Stimmbänder schlapp machen.

Hell on Wheels“ ist ein ungewohnt abwechslungsreiches und geiles Album geworden, ohne jedoch von der Wurzel zu viel abzuschneiden. Ich kanns nur jedem wärmstens empfehlen, dieses Stück Plastik käuflich zu erwerben, denn damit ist man der King on the Road.

---------------WE CONTROL ROCK`N`ROLL---------------

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