ATARGATIS - Nova
VÖ: 16.11.07
(Massacre Records)
Homepage:
www.atargatis.de
War „Wasteland“, das Debüt dieser Regensburger Band, aus dem letzten Jahr ein absoluter Geheimtipp in der Sparte Gothic Metal im Sinne von NIGHTWISH und Co., muss ich dieses Mal leider sagen, dass „Nova“ dem leider nicht das Wasser reichen kann. Ja, auch dieses Mal ist die Stimme von Goldkehlchen Stephanie Luzie , welche auch als Sängerin der österreichischen Gothic Kapelle DARKWELL bekannt ist, verdammt geil und bestechend, aber irgendwie funzt es diesmal nicht. Die Musik, die orchestralen Elemente und die Melodien harmonieren in meinen Ohren leider gar nicht. Beim letzten Werk stand mir der Mund von Anfang bis Ende offen vor Begeisterung, jetzt leider nur wegen Enttäuschung. Sorry, aber ATARGATIS konnten leider ihre sehr hoch gelegte Messlatte nicht erreichen.
“Nova“ beginnt standesgemäß mit einem Intro, das einen noch nichts Böses ahnen lässt, ein ganz normaler orchestraler Beginn halt. Dann aber wird mit „Ebon Queen“ klar, dass hier irgendwas nicht zusammenpasst. Das Tempo ist okay, die Stimme wunderbar, aber die besagten orchestralen Elemente rücken so weit in den Vordergrund, dass es ziemlich nervt. Der folgende Song „Frozen Innocence“ ist dagegen ziemlich klasse. Wunderbare Melodie, schön tickendes Schlagzeug, schönes Basssolo und prima Gesang. Nur hätte man während des Songs die begleitenden Streicher ein wenig herunterfahren dürfen. Egal, dieses Lied geht völlig in Ordnung. Auch wunderschön und das absolute Highlight dieser Platte ist die Ballade „Green Lake’ s Ground“, die muss man gehört haben! Ansonsten kann ich nur noch „Fever Of Temptation“ und „Firebird“ empfehlen. Schade, hatte mich richtig auf diese Platte gefreut.