SHIRAZ LANE - For Crying Out Loud

Verfasst von Andreas Stephan am 28. April 2016.

VÖ: 15.04.16
(Frontiers Records)

Genre:
Sleaze Rock

Homepage:
SHIRAZ LANE

Eigentlich sollten grade skandinavische Bands wissen, dass es nicht reicht, sich optisch ein wenig aufzuhübschen und dann die Trademarks von bekannten Bands wie GUN’N’ROSES, POISON und AEROSMITH für sich zu reklamieren. Man ist ja schon froh, dass die Jungs sich Pseudonyme gesucht haben, die nicht sofort einen Lachanfall auslösen.
Musikalisch sind SHIRAZ LANE dann fast ebenso einfallslos und Nummern wie „Momma’s Boy“ oder der Balladen-Blues „Same Of Blues“ sind zwar gut gemacht aber schon tausendmal gehört. Viel zu selten kommt man mit guten Songs um die Ecke und so stellen „Mental Slavery“ und „House Of Cards“ die Höhepunkte dar, denn hier versucht man sich an ein wenig Eigenständigkeit. Dabei zeigt sich dann auch, warum die Truppe bereits der Bühne des Wacken Open Air einen Besuch abstatten durfte und auch sonst vielerorts als Geheimtipp gehandelt wird.

Fazit: Mehr Schatten als Licht präsentieren SHIRAZ LANE auf ihrem Debüt. Für die erste Liga reicht es demnach noch nicht aber es ist noch nicht aller Tage Abend und die Jungs kommen sicher wieder.

6,5/10