GOD ENSLAVEMENT - Consuming the Divine

05 godenslavement

VÖ: 20.05.2016
(Bret Hard Records)

Style: Death Metal

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GOD ENSLAVEMENT

Ex-Tombthroat Klampfer und Maladie Mastermind Björn Köppler kommt hier mit einer neuen Band an den Start und mit so einem Hammer Debüt wird der Name GOD ENSLAVEMENT bald in aller Munde sein. Schon allein das verdammt opulente Intro „Sine Nomine Sum“ steigert die Erwartung in höchstem Maas, düster diabolisch, majestätisch geht es da zu und dann folgt der Paukenschlag hoch zehn. Mit „Belial Within“ sägen Björn und sein Gitarrenpartner Déhà massive Riffs, zu denen Drummer Adam Jarvis teils abgefahren geniale Blastbeats raus haut. Sänger Vince Matthew ist mit seinem Organ verdammt variabel und das bewegt sich zwischen derben Death Metal Growls und angepissten Screams in hervorragender Form. Die Musik ist Death Metal vom Feinsten, Breaks ohne Ende, Drive wie die Sau, aggressive Raserei und mit Double Bass und wummerndem Bass von Julian Roos durchzogene, drückende Parts, die wie eine heftige Presse deinen Kopf zermürben wollen. Mit dem Titeltrack hauen GOD ENSLAVEMENT gewaltig auf die Kacke, mit unbeschreiblicher Härte und einem rotzig dreckigen Faktor geht der Song voll auf die Zwölf und hat auch eine kleine Thrash Prise mit in sich. „God Enslavement“ hingegen hat erneut diesen fetten Mid Tempo Druck und die technischen Feinheiten sind erste Sahne, um dann mit „Ritual Copulation“ erst mal mit gewaltigen Riffwänden zu bestechen. Der Track geht dann ab wie ein Zäpfchen und es wird herb geballert, ohne die feinen Breaks außer Acht zu lassen. Mit einer technischen Ballerei kommt „Enlightenment“ aus den Boxen geschossen und verwüstet absolut alles und auch „Thy Dysfunctional Creation“ kloppt in unbeschreiblich brutaler Art. Zwischen dem Highspeed sägen die Klampfen so was von heftig, das ist Death Metal auf höchstem Niveau. Voller Raffinessen steckt „Katharsis Through Decapitation“, Breaks, verschlepptes Tempo, Härte, all das ist in diesem Song in einer perfekten Art vermischt, so dass immer die Spannung hoch gehalten wird und „Ungodly Opposition“ hat nur ein Ziel, volle Fahrt voraus. Das ist eine Prügel Orgie vor dem Herrn, wie man sie sich wünscht, die dann etwas ins Up Tempo runter schaltet und auch da voll überzeugen kann. Mächtig Wallung macht „Insatiable Hunger“, mit Drum Gedonner und extrem geilen Riffs wird der Reigen eröffnet und das hervorragende, vertrackte Geballer ist eine Wucht. Der Staub legt sich dann mit dem Outro „Itineris“ schon wieder und beendet ein Album, dass man haben muss. GOD ENSLAVEMENT vereinen den old school Death Metal Spirit mit einem Hauch Moderne und liegen damit absolut richtig, so dass man dem Album auch locker 9,8 von 10 Punkten bescheinigen kann, Buy or Die !!!!!