HUMAN VIVISECTION - The Perpetual Gap

06 humanvivsection

VÖ: bereits erschienen
(Rising Nemesis Records)

Style: Brutal Death Metal

Homepage:
HUMAN VIVISECTION

Hier ist ein Neuling aus Belgien, der die Brutal Death Metal Szene aufmischen will und das futuristische Intro „The Enigma of Subsistence“ lässt da schon mal hoffen. Fett rollen die Double Bass in „Age of Disgust“ dann sofort los, die Growls sind recht gut und tief, die Mucke bekommt einen Break lastigen Touch und auch die schnellen, tackernden Passagen können sich sehen lassen. Im Titelsong lassen die Belgier die Finger geschickt über die Saiten flitzen, das Stück ist erneut kein rasender Reißer, aber in seiner Art sehr intensiv, drückend und technisch auf hohem Niveau. Mit „The Transmutation Program“ bleibt es wie gehabt, hier wird hart, sehr hart ans Werk gegangen und massig mit Breaks um sich geschossen, doch so den ein oder anderen Blast Part vermisse ich doch. Eine kurze Raserei hat „Feed the Warmachine“ dann doch, um dann weiter mit viel Double Bass zu donnern, die auch in „From Blaspheme to Viscera“ für viel Wirbel sorgt. In „Birth of a Defective Race“ kommt ein Batzen Abwechslung mehr auf, auch wenn das Gedonner der Fuß Trommeln über weite Strecken das Stück beherrscht und jetzt kommt mit „Consumed by the 4th Dimension“ mein Favorit an den Start. Mit abgrundtiefem Grunzen massiven Riffwänden und wüst hämmernden Drums hat das Stück massive Power in sich und gefällt auf ganzer Linie. Vertrackt und drückend brutal ist „Indulging in the Downfall“, aber auch hier hätte etwas Prügelei nicht geschadet, der dann aber in „Creation of the Spiritual Machines“ oftmals freien lauf gelassen wird. Hier steigert sich die Aggressivität sofort weit nach oben, wozu das Abbremsen in zähe, mit abgrundtief gegrowlten Vocals passt. Das instrumentale, ja fast schon mit Melodien durchzogene „The Inevitable Confine of Existence“ lässt dann eine Platte enden, die für Slow Brutal Death Fans ein Fall sein wird.
Mir könnte wie schon gesagt mehr Geballer drin sein, aber rein musikalisch gesehen ist das hart wie Sau und auch recht gut, so dass es 7,7 von 10 Punkten gibt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.