BLACK FUCKING CANCER - Black Fucking Cancer
VÖ: 24.06.2016
(Osmose Productions)
Style: Black Metal
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BLACK FUCKING CANCER
Die amerikanischen Black Metaller haben nach ihrem Demo aus dem Jahre 2011 doch eine ganze Weile gebraucht, um dieses Debüt nun zu veröffentlichen, das mit „A Sigil of Burning Flesh“ seinen Anfang hat. Hier wird nach einem düsteren Intro Part erst mal etwas technisch agiert, doch dann wird in heftiger Art getackert, wobei die Breaks immer wieder gut gesetzt sind. „Acid Ocean“ beginnt auch mit einem düsteren Sample, bevor eine infernale Black Metal Raserei losbricht, die immer wieder mit technisch versierten Breaks durchzogen wird und es so etwas ab der Mitte des Songs in Ambient Gefilde übergeht. Aus schleppenden Parts feuert „Blood Stained Whore“ plötzlich aus allen Rohren, spielt auch gerne im flotten Up Tempo eine Rolle, um dann wieder ihn ganz zähe und auch kurze Ambient Phasen zu gehen. Ganz langsam steigert sich „SinnRitualVoid“ dann aus diesen Lava artigen Kriechparts, um zwischen Ballerei und Up Tempo zu pendeln. Die „Wall of Corpses“ ballert von Beginn an erst mal hart drauf los und bleibt, abgesehen von den gelegentlichen Breaks auch voll auf dem Gaspedal. „Exit Wounds“ rotzt auch völlig pervers drauf, allerdings sind hier schon ein paar breaks mehr an Bord und auch das Tempo knickt an manchen Stellen total in untere Ebenen ab. Ein bisschen Ambient, einiges an Geknüppel und ein Hauch alte Hellhammer fließen bei „Communion of the Blood Unholy“ ein, das ein Album beendet, bei dem mir die Stücke teils doch sehr in die Länge gezogen vorkommen.
Ich Sachen Härte und Raserei sind die Amis nicht ohne, aber letztlich fehlt das letzte, kleine Etwas, um das Album unverzichtbar zu machen, so dass es hier erst mal für 7 von 10 Punkten reicht.