MORTILLERY - Shapeshifter
VÖ: bereits erschienen
(Napalm Records)
Style: Thrash Metal
Homepage:
MORTILLERY
Mit ihrem dritten Album haben die Kanadier um Sängerin Cara McCutchen den good old Thrash im Blut und so ist ein kein Wundern, dass „Radiation Sickness“ mit flotten Parts und herrlich sägenden Klampfen ausgestattet ist, aber MORTILLERY haben da auch einen leichten Hang in den Mid Tempo Bereich, der auch mal nah an der Grenze zum Power Metal kratzt. Dank der rohen Produktion wirkt das Ganze wie in „Age of Stone“ so richtig dreckig und auch hier lassen sich die Kanadier nicht lumpen, sondern hauen gnadenlos drauf zu, wobei mir voe allem der wummernde Bass gut im Magen rumort. Bei „Bullet“ lässt die gute Dame nicht nur der Aggression freinen Lauf, sondern kommt mit ihrer Stimme auch mal nah an US Power Metal ran, so dass hier die Mischung stimmt und „Mantis“ ist auch keine einfach mal nur so Hau drauf Nummer, sondern abwechslungsreicher Thrash mit einer anständigen Portion Bums. Der „Black Friday“ vermischt stampfende Thrash Mucke mit Power Metal Elementen und erneut ist der variable Gesang richtig gut, was auch für die sehr gut schrubbende Gitarren Fraktion zutrifft. Zwischen hartem Groove und flotten Thrash Salven pendelt „Wendigo“ hin und her und auch „At the Gates“ groovt herrlich aus dem Boxen, wobei hier das cool gezockte Solo stark rüber kommt. Mit „Torture“ gehen MORTILLERY richtig in die Vollen, flott wird abgegangen und das Tempo, wenn überhaupt, nur minimal gedrosselt, um am Ende mit dem Titelstück noch mal viele Power Metal Einschübe mit technischen Feinheiten und Thrash Metal der fegenden Art zu vermischen.
Das Zweitwerk der Kanadier hat nicht so dolle bei mir eingeschlagen, das neue Album dafür wieder um so mehr, so dass hier auch klar 8,2 von 10 Punkten fällig werden.