CENTINEX - Doomsday Ritual

07 centinex

VÖ: 08.07.2016
(Agonia Records)

Style: Death Metal

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CENTINEX

Dieses Mal hat es keine neun, sondern nur zwei Jahre gedauert, bis die schwedischen Deather von CENTINEX wieder ein Lebenszeichen von sich geben und wer den walzenden old school Death Metal mag, der wird mit „Flesh Passion“ auch gleich seine helle Freude haben. Mit einen absoluten Schwere kommen die Riffs aus den Boxen und bei der langsamen Mucke kommen die Vocals auch bedrohend rüber. Bei „From Intact to Broken“ ist es flotter, das ist klassischer Ufta Death der skandinavischen Schule und geht ohne Schnörkel einfach voll geradeaus. Danach gehen CENTINEX erneut von Gas und schleppen sich mit „Dismemberment Supreme“ schwerfällig dahin, die Härte steigert sich hier vor allem durch die ab und an mal aufkommenden Double Bass weiter nach oben. Und genau diese Double Bass sind es auch, die bei „Generation of Flies“ für verdammt viel Wallung sorgen und „The Shameful Few“ hat danach auf der einen Seite einen richtig tödlichen Groove an Bord, geht aber ab und mit seiner Trägheit ganz nah an den Doom Bereich heran. „Doomsday“ ist eine gute und hart gespielte, aber wenig überraschende Nummer, was bei „The Shameful Few“ anders ist. Hier variieren CENTINEX sehr stark im Tempo, bauen einen Haufen Breaks ein und sind vor allem im Sound verdammt roh und fett. Wenn man mit anderen Bands vergleichen will, würde ich „Death Decay Murder“ als eine Mischung aus Bolt Thrower und Benediction beschrieben und dass die Schweden auch richtig schnell können, das zeigt danach „Sentenced to Suffer“. „Faceless“ spart am Ende zwar mit Firlefanz, kann aber mit seiner walzenden Härte durchaus gefallen und man kann der Band eine gute Note attestieren, die hier bei 7,6 von 10 Punkten liegt. Wer es roh und old school mag, liegt hier richtig.