GARDEN OF DELIGHT – Highway To Dublin


VÖ: bereits erschienen
(Broken Silence)

Style: Hard Rock/Folk Rock

Homepage:
GARDEN OF DELIGHT

Wohin der Highway to Hell bei AC/DC führt, wissen zahlreiche Hardrockfans unseres Planeten. GARDEN OF DELIGHT (gemeint ist die von Sänger Michael M. Jung angeführte Celtic Rock-Formation, n i c h t die ab 2008 aufgelöste Gothic-Metalband gleichen Namens) folgen ihrem eigenen Pfad auf dem Highway nach Dublin (Irland). Was der sonst als sichere Bank auf dem Celtic-Rock-Sektor geltenden Band auf ihrem Tribut-Album für AC/DC gelingt, ist absolut hörens- und empfehlenswert.  Entwickelt sich der mit Hells-Bells-Glockenschlägen eingeläutete Opener „Rock n' Roll Ain't Gonna Die“ zur beschwingt rockenden Hymne, folgt ein knappes Dutzend weiterer im klassischen Hardrock-Gewand eingespielter Songs, denen kräftig das Odeur von Freiheit, Romantik & Abenteuer anhängendes oft augenzwinkernd verteiltes Flair innewohnt. Nummern wie Gonna Burn You Down“, „Down on the Road“, „Falling Down“ oder „Don't Give a F***“, (von TNT-Hoi, Hoi-Hintergrundgesang aufgelockert), oder im gediegeneren „Crocodile Blues“ grooven sich rockige Riffs inklusive griffiger Melodieführung und zuckersüßer Refrains ganz im Sinne des unverzichtbaren Vorbilds einschließlich permanent vorhandener Folk-Eigenstilnote locker in die Herzen der hießigen Hard- und Folkrock-Gemeinde. „Dark Night“ besticht durch locker auftauchendes Back in Black-Erinnerungsriff, während Geigensolo, rhythmisches Trommeln sowie Choralgesang dem Song ein Stück Abenteuerlichen Spirit mitgeben. „Got My Eyes     on You“ schlägt im flotten Taktbeat auf, der cool im Rock n' Blues-Beat rollende Stampfgroover „Shoot Her Down“ wird von einem feinfühligen Geigensolo veredelt. „Zombieland“ ist wieder so eine im typischen AC/DC-Muster nach GARDEN OF DELIGHT-Stil klingende Komposition, die zum ausgelassen relaxten Abhotten vor der Bühne lädt. „Ready To Die“ sorgt als entgegengesetzt dazu stehender Bonus für einen überraschend akustisch sanften Schlussakkord.

Festzuhalten bleibt: GARDEN OF DELIGHT würzen klassischen 70er-Spirit des ungetoppten Originals mit dem Esprit unverkennbar gefühlvoll eigener Stilnote, woraus sich ein durchaus hoch interessantes Gesamtresultat ergibt, das Hörerschichten beider Lager (Klassischer Hardrock und Folkrock) vereint. Highway to Dublin ist ein Tribute-Album besonderer Art, das Vergleiche zu gewöhnlicher Standardware komplett ausschließt. In der sich als pure Eigenparodie verstehenden Coverartwork-Interpretation des AC/DC-All Time Klassikers 'Highway to Hell' aus dem Jahr 1979 wird überdeutlich erkennbar, welch wichtigen Impuls die weltweit für ihre Musik wert geschätzte australische Hardrock-Legende AC/DC dem Schaffen von G. O. D. verliehen hat.

Fazit: Highway To Dublin ist gleichermaßen erlesener Hörgenuss für AC/DC und Folkrock-Fans. Wer die Livequalitäten der phantastischen in ihrem Genre einzigartigen Combo kennt, kann dies ohne Veto unterschreiben, womit der Silberling zahlreichen auf handgemacht ehrlichen Hard Rock (n' Roll) oder traditionellen Folk-Rock schwörenden Härtnern wärmstens empfohlen sei. Wer beide Stilrichtungen mag, sollte dringend reinhören, im Bedarfsfall zugreifen. 'Highway To Dublin' entpuppt sich als Rock n' Roll-Trip klassischen Schemas par excellence, gespielt auf etwas andere, teils vielfältig romantische Art, der gekonnt den Rockfaktor großer AC/DC-Glanztaten vom Kaliber Highway to Hell/ Back in Black mit abenteuerlich geprägtem Insel-Folkflair verbindet, woraus etwas völlig individuelles entsteht, das bei jedem Hördurchlauf wächst und enormen Reiz entfaltet. - Well Done! 9/10

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