GHOUL - Dungeon Bastards
VÖ: 29.07.2016
(Tankcrimes Records)
Style: Death / Thrash Metal / Grindcore
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GHOUL
GHOUL machen einen sehr guten, ersten Eindruck, der erste Song „Ghetto Blasters“ kann man mit seinen Audio Samples und dem instrumentalen Part, der an alte Anthrax erinnert gerne noch als Intro stehen lassen, denn mit dem „Bringer of War“ geht das Massaker los. Hier gibt es typisch geradlinige Thrash Metal Aurichtung der alten Schule, die dank der vielschichtigen Vocals auch mal den Death Metal Bereich kratzen, mit seinen Blast Beats auch die Freunde des Grindcore bedient werden und stellenweise ist da sogar noch good old Crossover mit am Start. Dieser bleibt im Refrain von „Shred the Dead“ auch erhalten auch wenn das Stück ansonsten mit einem harten Kick Ass Faktor versehen ist. Mit dem Titelstück wird aber gleich das Tempo enorm angezogen und neben fetzigem Thrash kann man dank der mehrstimmigen Vocals auch alles andere mit hinein interpretieren und dank des kernigen Solos kommt auch noch so ein Hauch des guten alten Speed Metals hinzu. Bei den „Ghoulunatics“ fühlt sich die Crossover Fraktion wie auch in „Blood and Guts“ sehr wohl, während in „Word Is Law“ wieder so ein Anthrax Faible dabei ist. Dafür ist die „Death Campaign“ eine flott treibender Track, der voll vor den Latz knallt und „Guitarmageddon“ ist knackig flott gespielt, beinhaltet aber für meinen Geschmack zu viele Sprach Samples. Neben seinem speedigen Thrash hat „Abominox“ auch seine düstere und beklemmenden Seiten, was auch für Atmosphäre sorgt und ratzfatz sind diese knappen 35 Minuten auch schon wieder rum.
Zwischendurch habe ich das Gefühl, dass GHOUL ein wenig die Puste ausgeht, gegen Ende des Albums ist aber noch eine sehr gute Steigerung drin, so dass es hier auf 7,6 von 10 Punkten kommt.