WILD ZOMBIE BLAST GUIDE - Back From The Dead

Verfasst von Jochen Strubel am 08. September 2016.

VÖ: 26.08.2016
(MDD Label & Mailorder)

Style: Thrash Metal

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WILD ZOMBIE BLAST GUIDE

nhand des Covers der Würzburger ist unschwer zu erkennen, was die Jungs für Mucke machen, Thrash Metal ist angesagt, aber den bringen WILD ZOMBIE BLAST GUIDE auf verdammt facettenreiche Art und Weise rüber.
So kann der „Leaving Room“ zu Beginn gleich mal mit flotten Thrash Salven und einer leicht angedeuteten Crossover Schlagseite ebenso gefallen, wie auch die Melodien und der Groove, der in die Nummer gepackt wurde. Mit „Looking Back bleibt so ein gewisser Groove weiter im Raum stehen, aber auch flotte Salven machen sich hier breit und auch in Sachen Breaks wird keineswegs gegeizt. Der „Fallen One“ beginnt erst mit ein paar ruhigen Klängen, dann bekommt die Musik ein wenig skandinavische Schlagseite, um dann fett im Mid Tempo zu walzen. Die gelegentlichen, flotten Ausbrüche finde ich persönlich mehr als gelungen und auch der Hauch an Melodie passt sehr gut in diesen Track. Den Härtegrad halten die Jungs bei „I Give You Mercy“ relativ hoch, doch der Song ist nur ab und zu schnell, dafür aber technisch auf hohem Standard, um danach mit „Hypocrite“ das noch zu intensivieren. Hier sind Breaks und Aggression so vermischt, dass eine harte Frickelnummer dabei herausgekommen ist. Das Wechslespiel aus Up Tempo und vertracktem Mid Tempo sowie die sägenden Klampfen kommen bei „Madness“ stark an, während „Nothing To Loose“ über weite Strecken geradliniger batscht und gnadenlos in den Hintern tritt. Anfangs ist „Blood Payed Sunset“ mit ein paar Melodien gespickt, doch nach und nach wummert der Bass hart aus dem Hintergrund, die Gitarren sägen und die Drums legen einen gewaltigen Zacken zu, so dass es sich immer mehr zu einer klatschenden Thrash Salve aufpusht, das im Refrain auch einen leicht modernen Anstrich bekommt. „Wastelands“ am Ende der CD kann mich zwar nicht hundert Prozent überzeugen, ist aber trotzdem hörenswert und so kriegen die Würzburger am Ende auch lockere 7,9 von 10 Punkten verpasst.