SUBROSA – For This We Fought The Battle of Ages

09 subrosa

VÖ: 26.08.2016
(Profound Lore Records)

Style: Apokalyptic Melancholic-Doom

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SUBROSA

SUBROSA beehren die Anhängerschaft sakraler Slo-Mo-Klänge mit ihrem sehnsuchtsvoll erwarteten vierten Silberteller. Rebecca Vernon klagt im Wechsel zu ihren Geige spielenden Kolleginnen Sarah Pendleton/Kim Pack mit engelsgleicher Stimme betörend, zwei Geigen weben dichte Schleier sanft den Seelentempel umhüllend depressiver Tiefen-Melancholie, während die Gitarre das destruktive Element im Schöpfungs-Chaos in kompromisslos bizarrer Formgebung zum Ausdruck bringt. Levi Hannah/Andy Patterson legen als Bass/Schlagzeug-Duo einen robusten Rhythmusteppich. „For This We Fought The Battle of Ages“ setzt dem guten Start mit „Strega“ sowie den bärenstarken Referenzwerken „No Help For The Mighty Ones“ und „More Constant Than The Gods“ die Krone auf. Jedes Blatt aller sechs im Garten des Geheimnisvollen wurzeln schlagenden ab Sieben Minuten aufwärts blühenden, turmhoch wuchernden Pflanzen ist erfüllt von Leben, Emotionalität, Energie transportierender Spiritualität vereinigt mit dem Drang, höhere Bewusstseinsebenen des menschlichen Seins im Kosmos und auf Erden zu erklimmen. „Despair is a Siren“, „Wound of The Ward“, „Black Majesty“, ein kurzes Verbindungsbrücke bauendes Zwischenspiel, „Killing Rapture“ gefolgt vom Abschlußtrack „Troubled Cells“ lassen wie könnte es bei den auf ihrem Sektor unangefochten einsam ihre Kreise ziehenden SUBROSA auch anders sein (?) jeglichen Hauch stupide abstumpfender Alltags-Normalität hinter sich buchstäblich im Nichts versacken. „For This We Fought The Battle of Ages“ ist eine in ihrer kompletten Gesamtheit mächtig erhaben würdevoll auf vierundsechzig Minuten gedehnte Demonstration kristallklarer Emotionen dunklen Anstrichs wandelnd auf dem grauen Pfad kosmischen Licht- und Schattenspiels geboren im tiefen Sog alles verschlingend schwarzer Unendlichkeit. 9/10