CREMATORY STENCH - Crematory Stench
VÖ: bereits erschienen
(F.D.A. Rekotz)
Style: Death Metal
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CREMATORY STENCH
Die Amis machen auf ihrer Debüt EP vor nicht halt und blasen sofort mit „Desolate Graves“ ein Brett raus, das roher, klassischer old school Death Metal ist bei den Vocals kommt mir dabei sofort frühe Morgoth in den Sinn. Die Herren geben ordentlich Vollgas und lassen es dabei anständig krachen, um dann in den Mid Tempo Passagen einen enormen Druck ans Tageslicht zu bringen. Der hyperschnelle Prügel Part am Ende des Stücks ist da nur noch das feine Sahnehäubchen, das einen Kracher Track abrundet. „Fermented Remains“ startet mit massiv sägenden Riffs im Mid Tempo, die passend mit rollender Double Bass powern bis zum Höhepunkt, um dann einen Hauch höher zu treiben und dabei einen tödlichen Groove zu haben, der mit Breaks sehr gut bestückt ist. Im Mittelpart werden mit Glockenschlägen schleppendere Töne angeschlagen und das coole Solo weiß zu gefallen. Und wie soll es anders sein, CREMATORY STENCH packen dann noch mal cooles Up Tempo aus, das ganz klar Death Metal der amerikanischen Art ist. Bei „Lobotomy“ ist der Speed von Anfang an sehr hoch und das erinnert vom Aufbau so ein wenig an „Zombie Ritual“ von Death, also auch ein wahrer Genuss für Death Metal Maniacs der ersten Stunde. Wenn das Quartett aber flott zur Sache geht, haben sie mich total in ihrem Bann. Am Ende startet „Resurrection“ wieder mit etwas Morgoth Schlagseite, was aber sehr positiv zu sehen ist, denn wer erinnert sich nicht gerne an deren ersten beiden EP's. Zudem fahren CREAMTORY STENCH den Härtergrad sekündlich nach oben, ob sie nun rasend zu Sache gehen oder mit Double Bass Attacken walzen, das Stück bläst mich als Hörer einfach nur um und das Solo sägt so richtig geil.
Mit dieser EP werden CREMATORY STENCH schon mächtig aufhorchen lassen und ich hoffe, dass da auch bald das Debüt Album kommt, die EP ist mir aber schon starke 9 von 10 Punkten wert.