MAVERIK – Big Red



VÖ: 26.08.16
(Metalapolis/Edel)

Genre:
Hard Rock

Homepage:
MAVERIK

Holla, was ist denn das hier für eine Wundertüte? Lockerer, kerniger und melodischer Rock’n Roll kann durchaus auch mal aus Nordirland kommen. Mit MAVERIK, einer 5-Kopf-Band aus Belfast, darf ich hier mal wieder ein recht kurzweiliges und abwechslungsreich gestaltetes Album an den Musikfan bringen. Für mich eine neue Band, die seit ihrer Gründung 2012 eine EP („Talk’s Cheap“) und in 2014 die eigentliche Debütveröffentlichung („Quid Pro Quo“) über Massacre Records vorweisen kann. Eine Tour mit THE POODLES und durch Support-Shows mit Y&T, FASTER PUSSYCAT oder den TIGERTAILZ konnte man zusätzlich kleine Achtungserfolge für sich verbuchen.
Das Quintett setzt auf einprägsame Hooklines, catchy Refrains, freundliche Gehörgang-Melodien und coole Gitarrenriffs. Da kommt es nicht von ungefähr, dass man sich für den Song „Asylum“ am Mikro auch beim POODLES Frontmann Jakob Samuel und für ein Gitarrensolo beim ehemaligen ALICE COOPER Klampfer Kane Roberts bedient. Neben den bisher genannten Bands dürfen durchaus noch Combos wie GUNS N‘ ROSES („Mademoiselle“), MOTLEY CRUE („All For One“) oder WINGER („Free“) als ausgemachte Lieblingsbands herhalten, die man als Grundlage für das eigene Komponieren gerne heranzieht. Cool, die ordentlich produzierte Mucke macht durch ihren Abwechslungsreichtum glatt über alle 11 Stücke richtig Spaß. Zwischen Sleaze-, klassischem Hard-, Stadion- oder Pop Rock („The One“ erinnert hier etwas an BRYAN ADAMS) ist wirklich alles vertreten und wirkt vor allem nicht abgekupfert.
Coole Scheibe – wirklich!

Punkte: 9/10