WARFATHER - The Grey Eminence
VÖ: 16.09.2016
(Greyhaze Records)
Style: Death Metal
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WARFATHER
Mit WARFATHER hat Steve Tucker ( Morbid Angel) seine zweite Spielwiese und nun auch das zweite Album. Dass es sich wie im Opener „Orders of the Horde“ ein wenig nach den morbiden Engeln anhört, liegt irgendwie auf der Hand und ds Stück ist handwerklich stark in Szene gesetzt. Rasante Passagen treffen auf vertrackten Death Metal, Breaks und schleppende Parts sind ebenso vorhanden, so dass die Death Metal Fraktion nix zu meckern hat. Mit ordentlich Druck und massiv sägenden Riffs ist „Headless Men Can No Longer Speak“ ausgestattet, dass dann wie aus dem Nichts herrlich anfängt zu ballern und dabei eine mehr als gute Figur abgibt. „Judgement, the Hammer“ ist klar an Morbid Angel ausgerichtet und man könnte meinen, dass der drückende Mid Tempo Song auch von ihnen stammt. Dagegen nimmt „For Glory or Infamy“ sofort Fahrt auf und kloppt unbarmherzig drauf los, ohne auch ein paar gut gesetzte Riffs zu präsentieren und auch „The Dawning Inquisition“ ballert in fetter Manier aus den Boxen und ist mit feiner Technik versehen. Mit wuchtiger Double Bass und wütend in schleppender Art kommt „Heedless Servant“ daher und bietet während des kompletten Songs einen Druck, der massiver nicht sein könnte. Danach ist „Carnage of the Pious“ der wohl facettenreichste Track der CD, von gutklassigen Breaks über Drive und Geballer ist hier alles vertreten und das Titelstück ist meist in unterem Mid Tempo zuhause, hat hier und da aber immer wieder extrem flotte Ausbrüche an Bord und diese Art des Songaufbaus findet man auch in „Fair and Final Warning“ wieder.
Klar, dass man hier Vergleiche zu Morbid Angle finden kann und das lässt die Eigenständigkeit von WARFATHER etwas sinken, das Album hat sich aber dank der guten Songs und des fetten Sounds immer noch sehr gute 7,7 von 10 Punkten verdient.