NEUROGENIC - Ouroboric Stagnation
VÖ: bereits erschienen
(Comatose Records)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
NEUROGENIC
Dieser internationale Vierer legt nun sein Debüt vor und wie nicht anderes zu erwarten gibt es hier brutalen Death Metal mit voller Breitseite vor den Latz.
Mit einem unheimliche hohen Tempo prügelt „Absorption of Oblivion“ kernig trocken aus den Boxen und die Growls sind in sehr guter Art und Weise tief wie Sau, so dass eigentlich alles in Ordnung sein müsste. Ist es auch, aber nicht ganz, denn teilweise artet das Gerattere in nahezu chaotische Verhältnisse aus, so dass man als Hörer erst mal stutzt. Klar, die Breaks sind gut, aber an vielen Stellen muss man schon genau hinhören, was das so alles abgeht. „Subdural Breeding“ steht dem in nicht viel nach, mit der ersten Sekunde sind NEUROGENIC sofort im höchsten Tempo angekommen und blasen mit einem höllischen Speed, bauen aber, wie im Brutal Death Metal gewohnt, gute Breaks mit ein. Mit einer irrwitzigen Art werden die Finger zu Beginn von „Immersion“ über die Saiten flitzen gelassen, dann tackert es wie bei den anderen Stücken auch im vollen Rausch des Tempos und es wird auch wieder vertrackt, was im Endeffekt schon einen Hauch Eintönigkeit aufkommen lässt. So geht es auch weiter und „Warden Domain“ hat dieses vertrackte Geprügel in sich, dem mit „Endless Outrage“ das nächste Prügel Stück folgt, bei dem es aber auch mal sehr schleppend zugeht. „Vortex of Uncreation“ ist ein reines Instrumental und hätte nicht unbedingt sein müssen und „Allotriophagical Obsession“ setzt die Knüppel Orgie in gewohnter Weise fort.
Brutal sind die Herren allemal, nur der Hauch an Abwechslung geht etwas flöten und 11 Stücke mit gerade mal 25 Minuten Laufzeit, das hätte ruhig etwas mehr sein dürfen. Für ein Debüt trotzdem gar nicht so schlecht und daher werde ich auch 7 von 10 Punkten geben.