BRUTALLY DECASED - Satanic Corpse
VÖ: 30.09.2016
(Doomentia Records)
Style: Death Metal
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BRUTALLY DECASED
Album Nummer drei der tschechischen Abrissbirne von BRUTALLY DECASED steht an und Gnade wird hier so gut wie gar nicht walten gelassen. Sofort wird bei „The Art of Dying“ der Fuß aufs Gas gestellt und dem Hörer so was von gesalzenen Riffs um die Ohren gehauen, das es sich gewaschen hat. Neben der herrlichen Ballerei kommt ein grandioses Solo im Mid Tempo Bereich, zu dem die Double Bass rödeln wie verrückt. Mit diesem Highspeed wie in „The Disclosure (In the Circle of Thy Bowels)“ scheinen die Tschechen wohl Belphegor Konkurrent machen zu wollen, denn so wie das hier kloppt, bleibt kein Stein auf dem anderen und erst „Hostile Earth“ wird das Tempo deutlich gedrosselt und die Herren lassen es im Mid Tempo heftig krachen. Doch dafür wird gleich im Anschluss „Epoch of Self-Denial“ noch eine Spur heftiger, als die Tracks zuvor, denn mit knallendem Speed, der teils mit großartigen Knüppelparts untermauert wird, lassen die Tschechen keinen Stein auf dem anderen. Und so brutal soll es auch erst mal weitergehen, denn der Beginn von „Where No Gods Dare“ sind herrliche Blastbeats vor dem Herrn. Zwar ist immer wieder mal ein fast schon Melo Death anmutender Part mit in dem Song und mit rollenden Mid Tempo Double Bass versehene Stellen, aber in der Hauptsache ballert es hier wie wahnsinnig. Mit „Ruthless Cleansing“ haben BRUTALLY DECASED einen Riff geladenen Aufbau, um dann mit voller Wucht zuzuschlagen und mit „Withstanding the Funeral“ klingt es total nach old school lastigem Elch Tod. „At One with the Dead“ hat auch einen kurzen Aufbau zu Beginn, dem Death Metal in flotter Form und Reinkultur folgt und im finalen „In Torment We Shall Strive“ sind die Tempowechsel das Hauptaugenmerk einer stark aufgebauten Nummer.
Leider ist das Album mit noch nicht mal 30 Minuten Laufzeit sehr kurz ausgefallen, dafür in Sachen Musik richtig gut, so dass 8 von 10 Punkten locker verdient sind.