SUICIDAL TENDENCIES - World Gone Mad

09 suicidal

VÖ: 30.09.2016
(Suicidal Records)

Style: Thrash Metal / Crossover

Homepage:
SUICIDAL TENDENCIES

 

Original Mitglied und Sänger Mike Muir und der seit 20 Jahren spielende Gitarrist Dean Pleasants sind die Konstanten bei SUICIDAL TENDENCIES, Basser Ra Diaz, Gitarrist Jeff Pogan und Dave Lombardo sind neu an Bord und gerade bei Dave war man gespannt, ob er sich aus dem großen Slayer Schatten frei schwimmen kann.
Kommen wir zur Musik, da machen die Amis genau das, was die Fanschar von ihnen erwarte, der Mix aus Thrash und Crossover ist nach wie vor groß auf die Fahne geschrieben und so geht „Clap like Ozzy“ auch geradlinig volles Rohr ab, doch neben dem coolen Crossover kommt auch einen Menge Bass Groove hinzu, der dem Song einiges an Drive verleiht. „The New Degeneration“ beginnt eher vertrackt, bevor auch hier die Grenzen aus Crossover und Thrash sehr gut verschmelzen, die eingeflochtenen Soli und die donnernde Double Bass sind da noch einige Dreingaben, die wir hier geliefert bekommen. „Living for Life“ klingt danach ein wenig abgespact und dabei steht Dave mit seinen Drums vermehrt im Vordergrund, doch es bleibt nicht lange so, denn ein Song, wo SUICIDAL TENDENCIES draufsteht, ist auch SUICIDAL TENDENCIES drin und das wird hier auch in starker Manier unter Beweis gestellt. Anfänglich bekommen wir bei „Get Your Fight On!“ melodische Parts, dann fühlt man den Wechsel schon kommen und auch hier brauchen die Herren nicht all zulange, bevor sie zu stampfen und grooven beginnen. Der Aufbau von „World Gone Mad!“ lässt einen kleinen Classic Rock Einfluss nicht verleugnen, um dann mit „Happy Never After“ einen sehr guten Kick Ass Crossover Track folgen zu lassen, der erneut mit knackigen Soli Parts durchzogen ist. „One Finger Salute“ grüßt mit ausgestrecktem Mittelfinger und kernigem Arschtritt, um dann in „Damage Control“ neben typsicher SUICIDAL TENDENCIES Attitüde auch wieder so ein paar abgedrehte Parts mit inne zu haben. Kernig, dreckig und flott ist „The Struggle Is Real“, das kennt kein rechts oder links, das fönt einfach nur geradeaus. Über lange Zeit könnte man bei „Still Dying to Live“ meinen Mr. Muir hätte die Flower Power für sich entdeckt, um dann gegen Ende das volle old school Brett zu fahren und am Ende ist „This World“ fast so was wie ein Song für einen Road Movie.
Wie gesagt, viel haben die Herren hier nicht neu gemacht, aber das, was hier abgeliefert wird, ist SUICIDAL TENDENCIES pur und wird klar mit 8,5 von 10 Punkten belohnt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.