SACRED STEEL - Heavy Metal Sacrifice
VÖ: 14.10.2016
(Cruz del Sur Music)
Style: True Heavy Metal
Homepage:
SACRED STEEL
Endlich wieder Neues aus dem Hause SACRED STEEL. Auf ihrem neunten Studiolongplayer präsentiert sich die kampferprobte süddeutsche True Metal-Institution die kürzlich erst auf dem Harder Than Steel einen überzeugenden Gig vor frenetisch mitgehender Fankulisse auf die Bretter legte, deutlich ausgeglichener, verstärkt auf Eingängigkeit, satte Mördergrooves verbunden mit viel Vorwärtsdynamik, raumgreifende Epic-Parts, saubere Melodielinien und effektiven Gesang setzend. Lässt sich die schnelle Titel gebende Eingangsopener-Hymne „Heavy Metal Sacrifice“ nach dem Intro „Glory Ride“ gleich mal deftig krachen, können sich zahlreiche True Metalkapellen warm anziehen, denn hier kommt die neue SACRED STEEL! Stimmbandästhet Gerrit hat deutlich an sich gearbeitet, nimmt sich deutlich mehr zurück, statt allzu häufig in theatralischer Hochtonlage festklebend singt er kraftvoll bissig ohne das nötige Quantum Rauheit vermissen zu lassen stärker dem Bauch heraus, was allen Tracks prima bekommt, weil es dem ohnehin schon recht markanten Gesang sogar noch ein Quäntchen mehr Dynamik verleiht. Gitarrentechnisch lassen SACRED STEEL es mächtig krachen, also gewohnt nichts anbrennen, die Gitarren killen samt fesselnder Melodiebögen und packender Grooves wie es sich für echten True Metal gehört, amtlich! Nummern vom Kaliber „The Sign of the Skull“, „Hail The Godz Of War“, Children Of The Sky“ Let There Be Steel“ (aufgelockert durch ergreifenden Akustikpart) oder das Epic-Bonbon „Beyond The Gates Of Nineveh“ geben der True Metalanhängerschaft eine reichlich viel Echt-Metal Spirit verbreitende Vollbedienung. Bei mancher Speedpassage kommen zu meiner Freude gar Erinnerungen an kultige in den 80ern glänzende Combos wie AGENT STEEL/frühe OMEN in mir hoch. SACRED STEEL gehen unverwüstlich ihren Weg, wofür es ihre Fans ihnen zurecht mit eiserner Treue danken.
Heftig drückende Gitarrenattacken, satte Grooves, episches Pathos gebettet in fesselnde Melodien, kompakt auf den Punkt gebrachte Heavyness, dynamische Schlagzeugarbeit, all dies macht „Heavy Metal Sacrifice“ zum potentiellen Muss fürs eingeschworene Fanklientel, mit anderen Worten, - Heavy Metal, wie er sein muss. Nichts für Weicheier, Mitläufer, Trendreiter und Poser, sondern für Überzeugungstäter, die das Heavy Metal-Gen in sich tragen. - Let There Be Steel! 8,5/10.