ALLEGAEON - Proponent For Sentience

09 allegaeon

VÖ: bereits erschienen
(Metal Blade Records)

Style: Technical Melodic Death Metal

Homepage:
ALLEGAEON

Auf ihrem vierten Album lässt es der Colorado Fünfer mit einer Menge Bombast angehen, denn der Intro Part bei „Proponent for Sentience I - The Conception“ ist so was von monumental, da kann nur gutes folgen. Die Band wird als „Technical Melodic Death Metal“ angepriesen und in Sachen Technik ist da in dem Song verdammt viel drin und es lassen sich auch gute Melodien und Power entdecken. Davon merkt man bei „All Hail Science“ dann schon weniger, denn der Track geht geradeaus nach vorne und hat Speed ohne Ende, hier wird hart geballert und das weiß zu gefallen. In „From Nothing“ paaren sich in guter Manier Scrams und Growls, was die Abwechslung in die Höhe treibt und auch in Sachen Musik geben sich die Amis zwischen Aggression, Technik und Melodie sehr variabel. Der akustische Beginn von Gray Matter Mechanics - Apassionata ex Machinea“ lockert diesen harten Brocken ein wenig auf, dem gleich vertrackte Aggression folgt, die sich dann aber bei den Klampfen in leicht melodische Ebenen bewegt. Am Ende wird es dann wieder sanfter und so beginnt auch „Of Mind and Matrix“. Aus sanft wird melodisch und daraus entwickelt sich ein harter Batzen, der griffig nach vorne treibt, aber die Melodien stets im Auge behält. Mit „Proponent for Sentience II - The Algorithm“ kommt dann wieder ein grandioser Bombast aufs Parkett, aber das heftige Geballer bleibt nicht außen vor, sondern bohrt sich cool in den Schädel. Dazu schaffen es die Amis, durch Tempowechsel und ordentlich rollende Double Bass, den Spannungsbogen jederzeit aufrecht zu erhalten. „Demons of an Intricate Design“ hat danach die selbe Vorgehensweise und das kommt auch gut an und so geht es auch konsequent in „Terrathaw and the Quake“ weiter. Man bekommt immer wieder was neues zu entdecken und ist voll in den Stücken mit drin. Am Ende baut „Proponent for Sentience III - The Extermination“ nur ein wenig Bombast auf, ist dafür leicht melancholisch, um sich dann bei der Musik sehr weit zu öffnen. Als Zugabe kommt noch „Subdivisions“, ein Cover von Rush hinzu, das zwar gut ist, aber nicht so ganz zum Rest der Scheibe passen will.

Trotzdem sind das hier 8,8 von 10 Punkten, weil das Album extrem gute Spannung bietet.

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