PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN - Peter Grusel Und Die Unheimlichen
VÖ: 30.09.20216
(Kernkraftriiter Records)
Style: Death Metal
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PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN
PETER GRUSEL UND DIE UNHEIMLICHEN ist ein ungewöhnlicher Band Name und ich war gespannt, was mich musikalisch da erwarten wird. Der Opener „Piss Christ“ lässt Black Metal vermuten, stellt sich aber als technischer, vertrackter Death Metal heraus. Danach kann man bei „Broke“ von Death'n Roll sprechen, während „Crawling The Shitpipe“ eher im verspielten Groove Death zuhause ist. Danach wird es bei „Jeffrey“ auch mal pfeilschnell, jedoch sind die Breaks an den richtigen Stellen und bei „Cast Away“ geben sich Groove und Drive die Klinke in die Hand, doch mitunter ist das total technisch gezockt. „Abattoir“ gibt es in der regulären Fassung, wo die Jungs erneut mit vielen vertrackten Stellen auf sich aufmerksam machen, als auch in der Live Version, wo mir die Nummer eine ganze Ecke aggressiver vorkommt. Mit einer gewaltigen Wut im Bauch kommt „Waste Of Skin“ aus den Boxen und beim „Junkie“ ist der Hardcore eigentlich gar nicht mal so weit entfernt. „The Vulture“ ist eigentlich ein durchgehend vertrackter Song, der an sich kaum neues bietet, doch die Jungs bauen hier ab und an Tempowechsel mit ein, die den Aha Effekt anheben und mit „Scumfuck“ ist man neben dem bekannt technischen Spiel ab und zu auch mal nah am doomigen Sektor. „Slaughtering Sheep“ stampft cool und groovend aus den Boxen und dann haben wir das Album durch.
Gut sind die Jungs, doch an manchen Stellen ist mir das Gefrickel auch eine Spur zu viel des Guten, so dass am Ende aber immer noch gute 7 von 10 Punkten stehen.