FATSO JETSON - Idle Hands

10 fatsojetson

VÖ: 21.10.2016
(Heavy Psych Sounds)

Style: Desert / Stoner Rock

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FATSO JETSON

Sechs Jahre liegt der letzte FATSO JETSON-Output 'Archaic Volumes' bereits zurück, so lange haben sich die Fans gedulden müssen, bis das nächste Longplayalbum dieser höchst begabten, seit 1994 bestehenden zu den wichtigsten Stützen des Desertrock zählenden Formation endlich in den Regalen steht. Anhänger eines betont lässig groovenden mit explosiven classic Rock-Ausbrüchen durchsetzten gewohnt vielseitigen Cocktails werden mit Nummern vom Schlage „Wire Wheels and Robots“, „Portugese Dream“ oder „48 Hours“, dem verträumten wunderbar zum einfach mal die Seele baumeln lassenden „Seroquel“ abermals nicht enttäuscht. Inhaltlich bewegen sich die Amis FATSO JETSON mit ihrer qualitativ experimentativ-spacigen Rockmischung im undurchdringbaren Dickgicht zwischen KYUSS, BRANT BJORK, FOO FIGHTERS und QUEENS OF THE STONE AGE. Tief wummernde Fuzzgitarrengrooves, ein schleppend pumpender Bass, beschwingt relaxter Schlagzeugbeat, leidenschaflich klagender Gesang erzeugen dichte heavy Psychedelic-Sounds gepackt in warme Grooves, vernebelte Stonerstimmung kreuzt sich mit klassischem Rockflair. Das FATSO JETSON ihre später hinzu gekommenen lässig rockenden Surf-/Punkrockeinflüsse ebenso wenig verleugnen zeigen catchy Groover vom Typ „Nervous Eater“ und „Then and now“; auf schwermütig heavy psychedelisch vernebelt Papier ist „The Vincent Letter“ geschrieben „Last Of The Good Times“ schleicht sich geisterhaft unterkühlt ins Ohr, stellenweise extrem klinisch dröhnt „Dream Homes.“ Idle Hands geht als weiteres angenehm hörbares Resultat einer schon lange auf dem Desertsektor aktiven, der Szene wichtigen Impuls gebenden Band in deren Geschichte ein. 8/10.