MESHUGGAH - The Violent Sleep Of Reason
VÖ: bereits erschienen
(Nuclear Blast Records)
Style: Technical Extreme Metal
Homepage:
MESHUGGAH
Auf dem neuen MESHUGGAH Album gibt es nur eine Konstante und das ist der derbe Gesang von Jens Kidman, ansonsten sind die Schweden wieder unberechenbar wie immer. So bietet „Clockworks“ auf über sieben Minuten Laufzeit einige Gegensätze in sich, Frickel Parts paaren sich mit gut laufenden Extrem Melodien, Melancholie trifft Technik und auch im folgenden bleiben die Herren so faszinierend wie eh und je. Da kommt dank des Sounds eine gefühlt kalte, sterile Art rüber, erneut werden die Breaks und Parts so aneinandergereiht, dass es zum einen total befremdend wirkt, auf der anderen Seite aber ein hypnotisches Feeling versprühen. Wenn man sich „MonstroCity“ anhört, weiß man genau, warum die Herren seit do vielen Jahren die Fans in ihren Bann ziehen, das ist, wie auch bei „By the Ton“ der Fall, Extreme Metal, der dir jede Hirnwindung umdreht, der total abefuckt klingt und die Hörerschaft in seinen Bann zieht. „Violent Sleep of Reason“ besticht vor allem durch sein total durchgeknalltes Riffing, der Bass wummert, die Drums tackern in verbreakter Manier, das ist so wirr, das es eine anziehende Wirkung hat. Bevor sie wieder in ihre unnachahmliche Frickelei verfallen, walzt „Ivory Tower“ dann doch im mittelren Tempo etwas geradliniger und so kriegen wir am Ende fast eine Stunde MESHUGGAH Musik geboten, die es wieder einfach nur perfekt in sich hat.
Nach dem Genuss der CD fühlt man sich, als hätte man gerade eine totale Gehirnwäsche hinter sich und das belohne ich gerne mit 8,9 von 10 Punkten.