TORTORUM - Rotten. Dead. Forgotten.
VÖ: 13.10.2016
(W.T.C.)
Style: Black Metal
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TORTORUM
Während TORTORUM auf ihrem letzten Longplayer noch rasenden Black Metal gespielt haben, durfte man gespannt sein, ob es mit dieser EP so weiter geht.
Und da kann man nach dem Intro „Iao Al“ ganz klar sagen:Eher nicht. Denn „All Suns Black“ ist zwar immer noch wie aus Norwegen gewohnt guter Black Metal, der sich aber nie über Mid Tempo hinaus steigert. Das änder sich auch mit „Night of the Witch“ nicht, die Herren bleiben auf einer Linie und man kann die Aggression zwar erkennen, doch der Funke will da nicht so recht überspringen. Mit „Life Is the Enemy“ ändert es sich dann glücklicherweise und TORTORUM packen all ihre Wut aus und knüppeln drauf los, als gäbe es kein morgen mehr. Das ist aber gleich danach mit „Lucifer Victrix“ schon wieder verflogen, denn hier stampft es in mittleren Tempo ohne groß für Aufsehen sorgen zu können. Dafür knüppelt es bei „Black Mantra Mysteries“ fast unaufhörlich und da ist eben das Problem, dass sie permanent den Hau Drauf auspacken. Die Mischung macht's und das haben TORTORUM noch nicht so ganz hinbekommen, so dass am Ende dieser EP dann auch nur 6,2 von 10 Punkten bleiben.