WAGE WAR - Blueprints
VÖ: 21.10.2016
(Fearless Records)
Style: Metalcore
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WAGE WAR
Die Idee, eine Band zu gründen, kam bei den Jungs schon 2010 in den Sinn, 2015 kam das Album heraus und ist nun bei uns erhältlich. Auch hier hatte ich zu Beginn doch einige Zweifel, Metalcore Bands gibt es ja wie Sand am Meer und da muss schon was kommen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Das einleitende „Hollow“ zeigt schon mal, wo der Weg hinführen soll, es gibt massige Breaks, Beatdowns und tiefe Growls, die auf mehr hoffen lassen. Bei „Twenty One“ kommt noch Double Bass Donnern hinzu, zu dem Groove gesellt sich auch eine Hauch Melodie, die dann das Heft in die Hand nimmt und mit den hohen Vocals kommt auch eine warme Stimmung auf. „Alive“ kracht ungemein modern aus den Boxen und der klare / melodische Gegenpart passen, auch wenn man es in dieser Konstellation schon oft vernommen hat. Leider schleicht sich so ab dem Titelstück dann aber das Gefühl bei mir ein, dass die Jungs hier alles nach dem gleichen Schema aufgebaut haben, denn nicht nur dieser Track, sondern auch „Youngblood“ ist mit dieser bekannten Mixtur ausgestattet. „The River“ setzt zwar in Sachen Aggressivität und abgedrehten Parts noch einen drauf, aber „Deadlocked“ ist dann eben auch wieder vorhersehbar, auch wenn der flotte Part zu Ende des Stücks mächtig rumpelt.
Falsch gemacht haben WAGE WAR sicher nichts und das ist auch ein Debüt, dass mit 6,9 von 10 Punkten gut über dem Durchschnitt liegt, aber ich denke, dass es schwer wird, im Sumpf der Metalcore Bands zu bestehen.