MINOTAUR HEAD - Minotaur Head
VÖ: bereits erschienen
(War Anthem Records)
Style: Doom / Death Metal
Homepage:
MINOTAUR HEAD
Mit aktuellen und/ oder ehemaligen Mitgliedern solcher Kracher Bands wie Asphix, Hail Of Bullets und am Mikro und der Gitarre mit Tausendsassa Rogga Johansson ist diese schwedisch / niederländische Combo mit ihrem Debüt am Start und da wird Death und Doom kräftig vermischt.
Im Opener „Drowning Life“ ist da mit Mid Tempo Death noch der meiste davon zu hören, denn die Herren gehen immer weiter mit dem Tempo nach unten, die Klampfen sind tief gestimmt und so geht es in richtig wüste Abgründe. Diese erreichen mit „Hidden Death in the Permawinter“ eine Dimension, die sich gewaschen hat, denn so zäh, wie die Band hier zu Werke geht, kriegt man richtig den Kopf gewaschen. So stampft auch „A Monument to Humanity“ wüst und zäh aus den Boxen, das Solo kann sich hören lassen und hier und da wird mal ein schauerlicher Schrei eingeflochten. In „Only Lands for the Slaughter“ sägen die Riffs knarzig ohne Ende, das schleppt sich hier wieder so grob vor sich hin, man kommt sich vor, als würde die Gehirnwäsche voll im Gang sein und bei „A World Without Man“ ist der Tieftöner herrlich zu vernehmen, wodurch das Stück wie eine Walze gemütlich und fett alles platt walzt. Wie eine bedrohliche Masse kriecht „Mundane Treasures“ in meinen Gehörgang und malträtiert meinen Schädel bis aufs äußerste und auch „Realm of Filth“ ist wie eine geballte Ladung mächtigstem Doom / Death Metals.
Auch wenn ich es eher schnell mag, MINOTAUR HEAD haben mit diesem Werk eine fast schon hypnotische Wirkung bei mir erreicht, der ich gerne 8,8 von 10 Punkten gebe.