INSANITY ALERT - Moshburger

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VÖ: bereits erschienen
(This Charming Man Records)

Style: Thrash Metal / Crossover

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INSANITY ALERT

Die Tiroler von ISANITY ALERT empfehlen uns hier ihren „Moshburger“ und wenn man sich die Speisekarte in Form des Covers ansieht, kann man schon Appetit bekommen.
Erst mal geliefert ist man von der Qualität begeistert, denn „Disco Demolition“ ist eine herrliche Gradwanderung aus Thrash Metal und klassischem Crossover, der runtergeht wie Öl. Und weiter im takt knallt „Life's Too Short for Longboards“ in kerniger old school Manier aus den Boxen, der Refrain ist zum Mitgröhlen wie geschaffen und auch musikalisch geht hier die Post in einem Mix aus Groove und fegenden Parts volle Kanne ab. Der „Pact with Satan“ wird mit einem Sample eröffnet und setzt sich aus geil treibendem Crossover und groovenden Mosh Parts zusammen, bei dem das Solo richtig fetzig ist. Auch bei „Desinfektor“ muss man sofort Feuer Flamme sein, denn wie die Jungs hier ihren Mucke hart und abwechslungsreich präsentieren, ist aller Ehren wert. Dass man bei einem Track wie „The Times Are a-Thrashin'“ die D.R.I. Schlagseite nicht verleugnen kann, hört man bei jedem Takt und „Why Is David Guetta Still Alive?“ kriegt noch einen S.O.D. Touch hinzu, das muss doch jedem old school Freak zusagen. „Wake & Bake“ fällt als erstes mal durch das Tempo aus dem Rahmen, nicht nur, dass hier der Groove die Oberhand hat, auch in Sachen Tempo gehen INSANITY ALERT hier spürbar vom Gas und gehen in den stampfenden Sektor über. Am Anfang ist „Lord Kill-a-Lot“ total auf Riff Attacke ausgelegt, dann wird es mitunter Break lastig, doch der Crossover / Thrash Groove verwöhnt uns immer wieder, wobei der Gesang an manchen Stellen zu gekünstelt ist. Das folgende „Gonna Rip Your Head Off“ kriegt noch einen klaren Punk Einschlag dazu und „March of the Mentally Ill“ kickt einfach genüsslich in den Allerwertesten, so knackig und trocken wird hier gezockt. Auch bei „Confessions of a Crabman“ wird der Moshpit nicht lange auf sich warten lassen, Drive und Groove harmonieren hier super, während „Make Up Your Mind or Die“ in der Hauptsache flott zu Werke geht und sich diese geil abgehende Mucke in „Slimer's Revenge“ stark und konsequent fortsetzt. „Metal Punx Never Die!“, der Titel ist Programm, mit dreckiger Attitüde knallen INSANITY ALERT diesen Track aus den Boxen und ich fühl mich dabei gleich 25 Jahre jünger. Am Ende kriegen wir mit der „Mushroom Cloud“ erneut teils vollen Kanne vor den Latz geknallt, doch wenn die Jungs grooven, ist der Schub unheimlich stark.
Der „Moshburger“ hat sehr gut gemundet, das Teil macht einfach nur Spaß und kriegt verdiente 8,8 von 10 Punkten.