ESCARNIUM - Interitus
VÖ: bereits erschienen
(Redefining Darkness Records)
Style: Death Metal
Homepage:
ESCARNIUM
Bei den Brasilianern von ESCARNIUM geht das kurze Intro „The Horror“ eigentlich recht düster zur Sache, doch was dann in „While the Furnace Burns“ aus den Boxen fegt, ist brutaler und rasender Death Metal, der keine Gnade kennt. Klar, dass die Herren so einen Affenzahn nicht ganz durchziehen können, deshalb wird am der Mitte des Songs in s wütende Mid Tempo heruntergeschaltet und rein musikalisch ist da heftig wie Sau, nur der etwas zu dünne Sound stößt hier schon ein wenig negativ auf. Danach bleiben die Südamerikaner mit „Starvation Death Process“ im stampfenden Bereich und gehen sogar oftmals auch noch weiter runter, so dass sie mit viel Double Bass Gepolter im zähen Bereich ankommen, wo das Riffing herrlich sägend ist und denn Ballerausbruch förmlich schon erahnen lässt. „Radioactive Doom“ prügelt dann von der ersten Sekunde an wie wild, nur hier und da wird mal ein Break eingeflochten, aber ansonsten ist hier Highspeed angesagt. Neben dem Knüppeln kommen ESCARNIUM bei „Omnis Mortuus Est Interitus“ im Mittelpart auch mal wie Bolt Thrower daher und lassen im Mid Tempo die Double Bass rollen, wonach auch noch etwas düstere Atmosphäre eingepflegt wird. Ein reines und kurzes Sample Stück ist „Macabre Rites“, dem „Genocide Ritual“ folgt und da wird neben dem prügelnden Death Metal auch mit einer Prise Thrash angereichert, was in Sachen Abwechslung wohltuend wirkt. Beim dem frostigen Riffing zu Beginn von „The Gray Kingdom“ kommt man dem Black Metal relativ nah, doch wenn das Tempo forciert wird, ist der Death / Thrash Metal wieder klar im Vordergrund. So fegt auch „100 Days of Bloodbath“ nach seinem Sample Intro gnadenlos, um dann am Ende mit „Human Waste“ noch mal einen Death / Thrash Mix zu haben, der Tempo gut variiert.
Das Album ist gut, klingt aber an manchen Stellen etwas zu einfältig und der Sound lässt auch etwas zu wünschen übrig, aber 6,5 von 10 Punkten sind das trotzdem noch.