WARFIST - Metal To The Bone

10 warfist

VÖ: 30.10.2016
(Godz Ov War Productuions)

Style: Black / Heavy / Thrash Metal

Homepage:
WARFIST

Das Polen Trio kommt hiermit einer neuen CD an, bei der „Pestilent Plague“ zwar anfangs noch wie ein Death / Thrash Metal Mix klingt, doch in den Mid Tempo Passagen dann doch mehr und mehr im reinen Thrash zuhause ist. Leider kommt mir der Sound ein wenig zu leise aus den Boxen, da muss man schon mächtig aufreißen, um etwas hören zu können. Nach und nach arbeitet sich das Trio dann ins Up Tempo hoch und weiß da zu gefallen, vor allem, wenn das Solo so herrlich old school artig sägt. „Written In Blood“ steckt voller Abwechslung, das ist flotter Thrash, das sind Knüppel Attacken, das Mid Tempo Drive. Das alles vermischt wirkt richtig gut und auch das folgende „Convent of Sin“ hat einen Thrash Groove mit einigen guten Breaks, wenn der derbe Gesang nicht wäre, könnte man auch nah an den klassischen Metal heran kommen. Mit coolem Ufta Thrash fönt „Tribe of Lebus“ aus den Boxen und bei der Mucke und dem Sound ist man eindeutig „back to the 80'ies“. Danach ist „Breed of War“ eine verdammt stampfende Nummer mit leichtem Hymnenfaktor, die aber auch richtig düstere Atmosphäre aufweist und erst so ab der Hälfte der Nummer in knackigen Thrash übergeht. Beim Titelstück geht es kernig im mittleren Up Tempo zur Sache und mit diesem trockenen old school Sound fühl ich mich ein wenig an die Schweizer von Messiah erinnert. Bei „NecroVenom“ haben WARFIST einen geilen Drive für uns und das klingt wie ein Mix aus Groove Thrash und klassischem Metal, während sich „Playing God“ ganz klar auf die flotte Thrash Schiene begibt und mit Mid Tempo Parts als sehr gute Auflockerung bestückt ist. Am Ende wird mit „Reclaim the Crown“ dann abermals purer Thrash mit klassischen Einsprengseln zelebriert und gegen Schluss sogar noch ein wenig prügelt. So hat das Album einen Charme, der mich in seinen Bann zieht und daher sind auch 8,1 von 10 Punkten locker drin.