BASSINVADERS - Hellbassbeaters


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VÖ: 25.01.08
(Frontiers Records)

Homepage:
www.frontiers.it

Neues aus dem Hause Frontiers. Wieder mal ein Projekt, das vor großen Namen nur so strotzt, aber über dessen Sinn man streiten kann und so das Erscheinen eher fragwürdig erscheint. Von Helloween Bassser Markus Großkopf aus einer Bierlaune heraus ersonnen, wurde Bassinvaders ins Leben gerufen.
Mit den gleichgesinnten Bassquälern Schmier (Destruction), Tom Angelripper (Sodom) und Peavy Wagner (Rage) war die Besetzung schnell gefunden und der Grundstein für "Hellbassbeaters" gelegt. Die gewaltige Liste an weiteren Gastmusikern beeindruckt zwar, doch hat man auch ein wenig den Eindruck, dass diese Namen über die fehlende musikalische Initialzündung hinwegtäuschen sollen. Denn mal ehrlich: Wer will hören, wie alle Stücke von 4 Bässen geschraddelt werden? Ein Bass bietet nun mal ein nur eher beschränktes Spektrum an Möglichkeiten und Bandbreite. Ein Hauptmanko von Bassinvaders. "Romancing Black", eindeutig aus der Peavy Wagner Feder, ist da noch einer der eingängigeren, verträglicheren Songs. "Empty Memories" kann zumindest noch durch netten Refrain punkten.
Das Helloween Cover "Eagle Fly Free", welches ja bereits im Original ziemlich basslastig war, ist immerhin noch eines der stimmigen Stücke auf diesem Album. Aber sonst: Es wummert, es brummt und das war's auch schon. 1 - 2 Stücke von so etwas sind ja auch O.K., aber eine ganze CD am Stück ist dann doch eher grenzwertig. Die Wagner Songs, die logischwerweise 1:1 nach Rage klingen, retten das Boot Bassinvaders immerhin vor dem kläglichen Untergang. Schiffbruch erleiden die Jungs am Ende trotzdem. Schuld: Die einfach zu eintönige Ausrichtung in Struktur, Aufbau und Klang. Ein Bass ist halt immer noch nur ein Bass und kein multifunktionales Allround Instrument. Da nutzen auch keine großen Namen. Am Ende sollte dieses Album auch eher als spaßiges Experiment denn als vollwertiges Fulltime Album gesehen werden. Mein Ding ist es definitiv nicht. Aber der ein oder andere Käufer wird sich auch für so etwas sicherlich finden, denn Scheiße verkauft sich ja bekanntlich immer noch am besten.

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