VADER - The Empire
VÖ: 04.11.2016
(Nuclear Blast Records)
Style: Death Metal
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VADER
Wenn es eine komplett durchgehende Konstante im Death Metal gibt, dann sind es die Polen von VADER, die hauen seit 1992 ein geiles Album nach dem anderen raus und sind nun bei Scheibe Nummer 13 angelangt.
Diese startet mit „Angels of Steel“ und da merkt man gleich, warum VADER so stark sind. Das massive Riffing, die fetten Drums, das hervorragend hohe Tempo und dazu die Mega Vocals von Sänger / Gitarrist Peter sind seit Jahren einfach nur super. Auch in den schleppenden Parts haben VADER einen so permanent hohe Druck, dass es einem gegen die Wand drückt. Wahnsinn, wie „Tempest“ zu Beginn wie besessen ballert und es dann auch keinen Abbruch gibt, sondern das Tempo durchgehend so phantastisch hoch ist, dass man weg geblasen wird. Nur zu Beginn des Solos wird kurz abgebremst, um dann wieder stetig bis hoch in die Vollen zu kommen. Mit „Prayer to the God of War“ lassen VADER auch ein wenig die Thrash Hooks mit einfließen, was den Herren schon immer gut stand und so haben wir eine kernig flotte Nummer, die mit anständig Double Bass angereichert wurde, ein knackiges Solo besitzt und auch den Druck in den kurzen Mid Tempo Passagen wieder pusht wie die Sau. Der „Iron Reign“ startet in schleppender Art, doch immer wieder kommen kurze Double Bass hinzu und hier und da mal geht es mit einem harten rive ins Mid Tempo hoch. Bei diesen heftigen Riffs zu Beginn von „No Gravity“ weiß man als VADER Fan, dass hier gleich die Post abgehen wird und so ist es auch. Die Polen geben Gas und es wird geradlinig gefeuert. Die Gitarren duellieren sich bei „Genocidius“ fast ein wenig, bevor VADER erneut auf den Pfad der Zerstörung einbiegen und mit diesen geilen Blastbeats und dem sägenden Solo alles in Schutt und Asche legen. Auf seine spezielle Art ist der Start von „The Army-Geddon“ reichlich bedrohlich, dann lassen VADER ein wenig der Break Lastigkeit freien Lauf und bewegen sich meist auch nur im drückenden Mid Tempo. Doch dann fängt mit Double Bass Attacken das Grollen in „Feel My Pain“ wieder an und mit höllischem Speed blasen Vader diesen Track aus den Boxen, lassen aber immer mal wieder kurze Breaks einfließen. „Parabellum“ hört sich sofort an, wie eine old school Death Metal Granate der Sonderklasse und auch zum Finale lassen VADER im Mid Tempo bei „Send Me Back to Hell“ eine zermalmende Schwere auf die Hörerschaft prasseln.
VADER waren in Sachen Death Metal schon immer eine meiner absoluten Faves und das untermauert das neue Album so stark, dass hier 9,5 von 10 Punkten fällig werden.