SENSLES - Monkeys Will Be Back

11 sensles

VÖ: 04.11.2016
(Eigenproduktion)

Style: Power / Speed / Thrash Metal

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SENSLES

Ja, ja, SENSLES, Ende der 80'er gegründet und sich einen richtig guten Bekanntheitsgrad erspielt, doch mit CD's aufnehmen hatten es Sänger / Gitarrist Jürgen „Hille“ Hillenbrand nicht so, denn 2007 erschien das Debüt „Monkeys Won't Look Back“ heraus und jetzt hat es wieder neun Jahre gedauert, bis die Pfälzer endlich das zweite Album nachschieben.
Aber, so viel kann man schon versprechen, das Warten hat sich absolut gelohnt, denn allein schon beim Intro „March of the Apes“ merkt man an den Riffs, das hier was sehr, sehr starkes kommen wird. Dann geht es rund, beim Titelstück wird erst mal flotter Mix aus Power und Thrash Metal fabriziert, der kernig aus den Boxen fegt und danach geht es im kräftig kickenden Mid Tempo weiter. Der Refrain ist herrlich mit Double Bass unterlegt und neben seinem kraftvollen Organ kommt „Hille“ auch mal mit ein paar coolen Screams rüber. Jetzt wird der „Money Vampire“ auf die Menschheit losgelassen und das Stück rockt und groovt so dermaßen, dass eigentlich jeder automatisch mitgehen muss. Dazu gelssen sich so um den Mittelpart noch sanfte Passagen und nach diesen kommt der Bass von Andreas „Gö“ Görgen verdammt gut durch. Herrlich dazu auch, wie sich Martin „Maddin“ Trautmann an der zweiten Klampfe mit Hille geile Duelle liefert und das tighte Druming von Theo einfach nur kernig klatscht. In die Vollen geht es mit „Senseless War“, ein Track, der zu Beginn loslegt wie die Feuerwehr und klassischen Thrash versprüht, doch in den Strophen sind SENSLES im Mid Tempo und mit dem doppelstimmigen Gesang ist dieser Song so was wie eine absolut fabelhafte Hymne für mich. Erst hört man, wie das Bier ins Glas gefüllt wird, dann fetzt „Seven Minutes“ grandios drauf los, das ist ein phantastischer Mix aus Power, Speed und Thrash Metal, der sich gewaschen hat und dich umhaut. Sanft und melancholisch eröffnet „1979“, das erneut mit seinen Twin Gitarren ein monumentales Schaffen zeigt, dann groovt wie der Teufel und am Ende auch wieder sanft endet. Schön, wenn ein Instrumental so fesselt. Ein Riff Feuerwerk eröffnet „These Words“, das dann zu einem speedigen Akt übergeht und die Grenzen aus Speed, Power und klassischem Metal immer am Verschwimmen ist. „Eleven“ ist erst mal ein bisschen verspielt, doch auch dann gehen SENSLES in den Power /Speed Sektor, haben genügend stakre Breaks geladen und vor allem eins, eine pure, treibende Energie. Mit „Destiny“ gibt es die nächste Headbanger Nummer, die mit dem melodischen Refrain wie eine Hymne wirkt. Sanft und akustisch legt sich nach dem letzten Stück „The Decision“ dann der Staub und ich bin echt baff, was Hile und Co hier für eine geile Platte aus dem Ärmel gezaubert haben. Sound und Mucke sind für eine Eigenproduktion einfach „Over the Top“ und das belohne ich gerne mit 9 von 10 Punkten.

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