RAY WILSON - Makes Me Think Of Home
VÖ: bereits erschienen
(Jaggy D)
Style: Pop / Rock
Homepage:
RAY WILSON
Nach seinem, gerade vor ein paar Monaten erschienenen, ruhigem Album kommt RAY WILSON schon wieder mit einer neuen Scheibe um die Ecke und da wird es wie im Opener „Never Should Have“ auch mal ein wenig rockiger und leicht proggig, doch der gute Ray mit seiner total charismatischen Stimme fesselt in den ruhigen Momenten natürlich auch wieder ungemein. „The Next Life“ mit seinen einprägsamen Melodie, gepaart mit diesem starken Organ und den herrlichen Melodien geht natürlich auch unter die Haut und der „Tenessee Montain“ bewegt sich aus einer gut arrangierten Schnittmenge aus Rock und Pop. Diese Nummer wäre für mich klar eine Singleauskopplung wert und ist absolut Radio tauglich. Das emotional getragene und leicht verspielte „Worship The Sun“ ist erneut ein Track, bei dem man gerne mal das Licht dämpfen kann und „Home“ ist eine super starke Ballade, die nur mal kurz in tragende und sich weit öffnende Sphären übergeht. Auch auf der richtig weichen Schiene fährt „Amen To That“, aber hier ist man nicht betrübt, sondern der Song macht eher gute Laune. Mit Saxophon geht es in „Anyone Out There“ zu, ein Song, der nicht nur von den Texten einer der stärksten auf der Scheibe ist, das Stück verbindet Hoffnung, Emotion und Sehnsucht in einer unnachahmlichen Art und Weise. In „Don't Wait For“ ist eine Prog angehauchte, leicht melancholische Nummer, bei der aber über allem das umwerfende Organ des Herrn Wislon steht und der einfach nur fesselt. „Calvin And Hobbes“ beginnt mit sanftem Piano Spiel, wird dann sanft rockend, hat einen verdammt melodischen Touch und ist so was von tragend, dass man sich selbst in fremden Welten wiederfindet. Am Ende klingt „The Spirit“ wieder etwas locker flockig und beendet eine CD, bei dem RAY WILSON erneut seine Gesangsfähigkeiten perfekt beweist und auch wenn das Album für manche viel zu soft ist, es verdient sich seine 8 von 10 Punkten.