SCALPTURE - Panzerdoktrin

11 scalpture

VÖ: 01.12.2016
(Final Gate Record)

Style: Death Metal

Homepage:
SCALPTURE
FINAL GATE RECORDS

Nach einem Demo und einer EP legen die Bielefelder hier ihr Debüt vor, das mit dem Intro „Forward March“ so schleppend beginnt, als würde ein Panzer gerade den Motor anwerfen. Dann rasseln die Ketten und „...Panzer Hooray!“ geht im flotten Up Tempo zur Sache, wobei man beim Riffing unwillkürlich an Dismember denken muss und es trotz dem treibenden Death auch den Anschein hat, als würden klassische Metal Elemente in den Track mit einfließen. Bei „Lead from Ahead“ wird mächtig geschrubbt und erneut kommen mir hier andere Bands in den Sinn, vor allem das Bolt Thrower Syndrom schlägt hier voll zu Buche. Beim folgenden „Dam Busters“ fühle ich mich wie bei den besten, skandinavischen Bands aufgehoben und der Mix aus Härte und melodischen Linien sowie einem cool sägenden Solo machen richtig Spaß. Pfeilschnell wird „Flattened Horizons (Pounding Howitzers)“ anfangs aus den Boxen gejagt und da gefallen mir die tackernden Drum verdammt gut, doch SCALPTURE gehen auch hier dann voll in die Eisen, bremsen ins harte Mid Tempo ab und packen den Death Metal Groove aus. Aus galoppierenden Parts, schleppenden Breaks und leichten Melodien setzt sich „No Rest, No Sleep, No Peace“ zusammen und so zäh wie „Incursion“ beginnt, gehen die Jungs nah an den Doom Bereich heran. Dies ändert sich aber nach kurzer Zeit und es wird stark im Up Tempo ans Werk gegangen und auch „Not a Single Step Back“ hat diese treibende Kraft, nur gelegentlich sind sehr zähe Passagen mit integriert. Im finalen „Embrace the Afterglow“ wird oft wie bei Both Thrower agiert, doch auch hier sind SCALPTURE voller Abwechslung am Start, so dass man bei dem Track immer Tempowechsel, Melodien und drückende Parts erleben kann.
Im Endeffekt hätte man aus dem Album sogar noch mehr raus holen können, aber für ein Debüt ist das schon mächtig beeindruckend, so dass 8,3 von 10 Punkten fällig werden.

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