RANGER - Speed & Violence
VÖ: 02.12.2016
(Spinefarm Records)
Style: Speed Metal
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RANGER
Aus dem Land der Tausend Seen macht sich der Finnen Vierer auf, um uns auf ihrem zweiten Werk nach dem Intro wieder genialen old school Speed Metal um die Ohren zu hauen.
Das Titelstück geht dann gleich mal mit roher Kraft voll nach vorne, die Produktion ist dazu passend so trocken, wie es damals in den 80'ern war und der Gesang von Basser / Sänger Dimi ist durch seine spitzen Screams old school as fuck. Auch „Without Warning“ kennt nur einen Weg und der ist straight nach vorne, die Riffs sägen, der Bass wummert und die Drums klingen so geil trocken, das ist Retro ohne Ende. Meine Fresse, „Demon Wind“ erinnert mich an meine Jugendzeit und dieser Track ist einfach nur da, damit man bangen, bangen, bangen kann. Bei „Lethal Force“ lässt das Riffing eine klein wenig Nähe zu frühen Kreator aufkommen und auch wenn danach „Satanic Panic“ über sechs Minuten Laufzeit hat, RANGER lassen nur kurzzeitig für die Breaks das Tempo ein wenig schleifen, in der Hauptsache bleibt der Track aber weiter flott auf der Überholspur. Der Zwischenspieler „Evil Barrier“ fällt im Tempo aus der Rolle, denn hier wird nahezu klassischer Metal in stampfender Manier zelebriert, um dann den „Night Slasher“ wieder volle Kanne in speediger Manier raus zu hauen. Die „Shock Troops“ fegen im Up Tempo cool aus der Anlage und der Shout / Scream Mix kommt ganz gut rüber. Leider steht jetzt schon das letzte Stück „Last Breath“ an und auch da bleiben RANGER ihrer old school Schiene treu und hauen Speed Metal der klassischen Art raus.
Klar, ein wenig ist da die Abwechslung flöten gegangen, aber wenn man so eindrucksvoll an seine Jugend erinnert wird wie es bei mir der Fall ist, dann geb ich da gerne 7,8 von 10 Punkten.