ALVIN LEE – Rocket Fuel (Vinyl)



VÖ: 18.11.16
(Repertoire Records)

Genre:
Rock, Blues

Homepage:
ALVIN LEE

Anno dieser Tage erscheinen gleich vier weitere auf 180 Gramm Vinyl neu aufgelegte Alben aus dem umfangreichen Backkatalog des ehemaligen TEN YEARS AFTER-Gitarristen ALVIN LEE.

Auf 'Rocket Fuel' bewegte sich ALVIN LEE 1978, drei Jahre nach dem schrecklichen „Pump Iron“ -Fehltritt erneut auf sicherem Terrain, kehrte auf bewährtes Qualitätslevel zurück. 'Rocket Fuel' ist ein vor Energie nur so sprühendes erdiges Blues-Hardrockalbum in der langen ALVIN LEE/TEN YEARS AFTER-Biographie, das ALVIN LEE wieder als waschechten Rocker zeigt. Rock n' Roll, Blues, Riffrock werden durch fließende Psychedelic-Anteile aufgepeppt kommen hier wunderbar erfrischend spritzig vorgetragen zur Geltung. Bei „Friday The 13th“ lässt Mr. LEE eine klar in Richtung LYNYRD SKYNYRD-Tendierende Stilnote einfließen, „Somebody Callin' Me“ geht als lässige Jam-Session inklusive direkt an den Wurzeln des Blues orientierter Note (fundamentiert von einem starken Hauch erlesener Bluesgrößen B. B.-KING/LOUIS ARMSTRONG/LITTLE RICHARD/J.J.CALE)MUDDY WATERS/durch, „Ain't Nothing Shakin“ überzeugt als betont relaxtes Bluesfeuerwerk mit ebenso beschwingter Leichtigkeit, die phasenweise sogar nahe an RORY GALLAGHER & TASTE herankommt. „Alvin's Blue Thing“ hat schon ein bisschen etwas von ZZ-TOP. Zur Krönung brilliert das 9:44 Minuten lange vereinzelt von VOODOO-Gesängen begleitete sich in einen mächtigen Rausch hinein steigernde Überstück „The Devil's Screaming“. Dieses Album ist ein gekonnter Brückenschlag irgendwo zwischen LYNYRD SKYNYRD, RORY GALLAGHER, den ALLMAN BROTHERS und mit einigen Abstrichen ZZ-TOP.

Fazit: Keine Frage: 'Rocket Fuel' gehört zu der Sorte Alben, die man als ALVIN LEE/TEN YEARS AFTER/TEN YEARS LATER-, LYNYRD SKYNYRD-, RORY GALLAGHER-, ALLMAN BROTHERS-, und eventuell auch restlos überzeugter ZZ-TOP-Fan einfach lieben muss!

Punkte: 9/10